Klimaproteste führen zu Annullierungen und Verspätungen an zwei deutschen Flughäfen

Wetterproteste an zwei deutschen Flughäfen führten am frühen Donnerstag auf dem Höhepunkt der geschäftigen Sommerferienzeit zu Reiseunterbrechungen, woraufhin der Hamburger Flughafen nach eigenen Angaben den gesamten Verkehr eingestellt hatte.

Ein Sprecher der Bundespolizei sagte, der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen sei seit etwa 06:00 Uhr (04:00 Uhr GMT) eingestellt worden, nachdem neun Personen unbefugt einen Bereich in der Nähe des Flugplatzes betreten hätten, von denen acht am Boden festgeklebt seien.

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„Derzeit versucht die Polizei, diese Personen zu entfernen“, sagte der Sprecher.

Am Donnerstag, dem Beginn der Schulferien in der Region, seien rund zehn Flüge gestrichen worden, teilte der Hamburger Flughafen mit, weitere Annullierungen und Umleitungen seien nicht auszuschließen.

Der Flugverkehr am Flughafen Düsseldorf im Westen Deutschlands ist nach Störungen und Verzögerungen durch sieben unbefugte Personen vor Ort teilweise wieder aufgenommen worden.

„Sieben Personen verschafften sich Zugang zum Innenbereich des Flughafens und hielten sich an der Landebahn fest“, sagte ein Sprecher der Regionalpolizei. „Drei davon könnten schnell entfernt werden, vier weitere stehen kurz vor der Entfernung.“

Die Protestgruppe „Letzte Generation“, deren Mitglieder sich während einer Welle des zivilen Ungehorsams in Deutschland häufig auf Straßen und Rollfeldern von Flughäfen festklebten, veröffentlichte auf Twitter Videos von Demonstranten, die auf dem Asphalt saßen.

Ebert Maier

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