BERLIN, 26. September (Reuters) – Fünf Wirtschaftsinstitute gehen davon aus, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im jahr 2024 um 0,6 % schrumpfen wird, teilten drei Quellen Reuters am Dienstag mit, da steigende Zinsen die Wirtschaft belasten und die hohe Inflation nachlässt die Wirtschaft schwächen. Verbrauch.
Die Frühjahrsprognosen der Institute gehen von einem Wachstum von 0,3 % aus.
Obwohl das BIP im Sommerquartal, das nach der Stagnation im zweiten Quartal zu Ende geht, voraussichtlich zurückgehen wird, wird danach mit einer erneuten Erholung gerechnet.
Die gemeinsamen Konjunkturprognosen sollen am Donnerstag in Berlin vorgestellt werden. Das Wirtschaftsministerium aktualisiert seine Prognosen in der Regel unter Einbeziehung der Ergebnisse der gemeinsamen Wirtschaftsprognosen.
Für 2024 prognostizieren die Institute – vier deutsche und ein österreichisches – ein BIP-Wachstum von 1,3 %, nach zuvor 1,5 %.
Den Herbstprognosen zufolge wird die Inflation in diesem Jahr voraussichtlich 6,1 % erreichen und im nächsten Jahr auf 2,6 % sinken. Die Inflationsrate lag im vergangenen Jahr bei 6,9 %.
Die gemeinsamen Konjunkturprognosen werden vom ifo Institut, dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle, dem Kieler Institut für Weltwirtschaft, dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung erstellt.
Bericht von Christian Kraemer und René Wagner. Geschrieben von Maria Martinez. Bearbeitung durch Rachel Armstrong, Kirsti Knolle und Sharon Singleton
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