IBM und der World Wide Fund for Nature – Deutschland (WWF) gaben bekannt, dass sie gemeinsam eine neue Lösung entwickeln werden, um die Überwachung wichtiger Arten zu unterstützen, beginnend mit dem Afrikanischen Waldelefanten, einer vom Aussterben bedrohten Art.
Durch die Kombination der Nachhaltigkeits- und Technologiekompetenz von IBM mit der umfangreichen Erfahrung des WWF im Wildtierschutz wird die neue Lösung so konzipiert, dass sie mithilfe einer KI-gestützten visuellen Inspektion die Überwachung von Elefanten verbessert und die genaue Identifizierung einzelner Elefanten anhand von Fotos, die mit Kamerafallen aufgenommen wurden, fördert. Das Ziel dieser Lösung besteht darin, wichtige Schutzbemühungen für afrikanische Waldelefanten zu unterstützen, die nachweislich die Kohlenstoffspeicherung in ihren Waldlebensräumen erhöhen.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit arbeitete IBM Consulting mit dem WWF zusammen, um Möglichkeiten für Innovationen zu erkunden und die Naturschutzinitiativen des WWF mit der Nachhaltigkeits- und Technologiekompetenz von IBM in Einklang zu bringen. Bei dieser Zusammenarbeit kommt die IBM-Software IBM Maximo Visual Inspection (MVI) zum Einsatz. Die Lösung nutzt die KI-basierten visuellen Inspektions- und Modellierungsfunktionen von MVI und zielt darauf ab, Kamerafallen- und Filmbilder zu analysieren, um afrikanische Waldelefanten genauer zu identifizieren.
Darüber hinaus möchten die beiden Organisationen IBM Environmental Intelligence nutzen, um den Grad der oberirdischen Biomasse und Vegetation in bestimmten Gebieten zu ermitteln, in denen Elefanten vorkommen. Dies wird eine genauere Vorhersage des zukünftigen Standorts von Elefanten ermöglichen, um die von ihnen bereitgestellten NCP-Dienste besser zu quantifizieren.
Oday Abbosh, Global Head of Sustainability Services, IBM Consulting
Bei IBM streben wir danach, einen positiven und dauerhaften Einfluss auf das Geschäft, unsere Umwelt und die Gemeinschaften, in denen wir arbeiten und leben, zu haben. Unsere Zusammenarbeit mit dem WWF ist ein wichtiger Schritt in diesem Bemühen. Durch die Kombination unseres Fachwissens in Technologie und Nachhaltigkeit mit dem Fachwissen des WWF im Naturschutz wollen wir die Kraft der Technologie nutzen, um eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.
Thomas Breuer, WWF Deutschland – Koordinator für Afrikanische Waldelefanten
Das Zählen afrikanischer Waldelefanten ist sowohl schwierig als auch teuer. Die Logistik ist komplex und die resultierenden Bevölkerungszahlen sind nicht präzise. Die Möglichkeit, mithilfe von KI einzelne Elefanten anhand von Kamerafallen-Bildern zu identifizieren, könnte bahnbrechend sein. Mit KI werden wir in der Lage sein, einzelne Tiere räumlich und zeitlich zu überwachen, wodurch wir zuverlässigere und detailliertere Populationsschätzungen erhalten und leistungsbasierte Naturschutzzahlungen leisten können, beispielsweise Gutschriften für Wildtiere. Geodaten werden uns auch zeigen, wohin sich diese Elefanten bewegen, sodass wir diese Wildtierkorridore schützen können.
Kendra Dekeyrel, Vizepräsidentin für ESG und Asset Management bei IBM
Unsere Technologie wird eine entscheidende Rolle bei der Rationalisierung des Prozesses zur Identifizierung und Abrechnung von Elefanten spielen. Dies ist eine spannende neue Nutzung der IBM-Software, die in Kombination mit unseren Beratungsdiensten und dem umfassenden Wissen des WWF über die Natur dazu beitragen kann, neue Wege zu schaffen, um die Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen zu beschleunigen.
„Böser Popkultur-Fanatiker. Extremer Bacon-Geek. Food-Junkie. Denker. Hipster-freundlicher Reise-Nerd. Kaffee-Fan.“