„Wir in Solingen stehen alle unter Schock“, sagte Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Wir alle wollten gemeinsam das Jubiläum unserer Stadt feiern und nun müssen wir um tote und verletzte Menschen trauern. »
Bei einem Angriff während eines Diversity-Festivals in der westdeutschen Stadt Solingen wurden nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet und vier weitere schwer verletzt.
Die Polizei bestätigte, dass der Verdächtige auf der Flucht war. Die Polizei löste eine Großwarnung aus und rief eine Fahndung aus.
Die dpa berichtete unter Berufung auf nicht identifizierte Polizeiquellen, dass es sich bei der Waffe, die bei dem Angriff auf dem zentralen Fronhofplatz verwendet wurde, vermutlich um ein Messer handelte. Lokale Medien berichteten, dass der Angreifer wahllos mehrere Menschen erstochen habe.
Einer der Festivalorganisatoren, Philipp Müller, betrat die Bühne und riet den Festivalbesuchern, „die Augen offen zu halten, denn leider wurde der Angreifer nicht festgenommen.“
„Heute Abend stehen wir alle in Solingen unter Schock. „Wir wollten alle gemeinsam das Jubiläum unserer Stadt feiern und jetzt müssen wir um tote und verletzte Menschen trauern“, sagte Bürgermeister Tim Kurzbach auf Facebook.
„Es bricht mir das Herz, dass ein Angriff auf unsere Stadt stattgefunden hat“, fügte er hinzu.
Das Diversity Festival, das den 650. Jahrestag der Stadt feiert, begann am Freitag und sollte bis Sonntag andauern. Mehrere Bühnen in den zentralen Straßen boten Attraktionen wie Live-Musik, Kabarett und Akrobatik.
Solingen hat rund 160.000 Einwohner und liegt in der Nähe von Köln und Düsseldorf.
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