Abschwächung im deutschen verarbeitenden Gewerbe ließ im November nach (PMI)

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BERLIN (Reuters) – Laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage hat der Abschwung im deutschen verarbeitenden Gewerbe, das etwa ein Fünftel der Wirtschaft des Landes ausmacht, im November nachgelassen.

Der endgültige HCOB-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg von 40,8 im Oktober auf 42,6 im November und stieg damit den vierten Monat in Folge, liegt aber immer noch deutlich unter der 50-Marke, die das Wachstum von der Kontraktion trennt.

„Auch wenn die November-Daten den Sektor immer noch in der Rezessionszone verorten, verlangsamt sich der Produktionsrückgang im Vergleich zum Vormonat“, sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank (HCOB).

Die Unternehmen meldeten laut der Umfrage die langsamsten Rückgänge bei Produktion und Neuaufträgen seit sechs Monaten.

Die Erwartungen für die künftige Aktivität hätten sich inzwischen verbessert, seien aber weiterhin pessimistisch, heißt es in dem Bericht.

„Wir müssen bedenken, dass der Paukenschlag des Bundesverfassungsgerichts zur Einhaltung der Schuldenbremse im Untersuchungszeitraum November nur teilweise berücksichtigt wurde“, sagte de la Rubia.

Die deutsche Regierung war gezwungen, die meisten neuen Ausgabenverpflichtungen einzufrieren, nachdem das Gericht Pläne zur Umverteilung ungenutzter pandemiebedingter Mittel in Milliardenhöhe für grüne Projekte und Subventionen blockiert hatte, was Warnungen vor Wachstum und einer industriellen Abwanderung auslöste.

„In dieser Hinsicht könnte die Branche an der Spitze dieses gerichtlichen Haushaltssturms stehen“, sagte de la Rubia.

Die Beschäftigung war einer der wenigen Bereiche, in denen die neuesten PMI-Daten einen schnelleren Rückgang zeigten, wobei die Zahl der Fabrikmitarbeiter am stärksten seit Oktober 2020 zurückging.

(Berichterstattung von Maria Martinez; Redaktion von Toby Chopra)

Willi Langer

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