BMW hat mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums für Hochvoltbatterien in seinem Werk Leipzig begonnen.
Auf dem 12 Hektar großen Gelände entstehen eine Logistikhalle für aktuelle Hochvoltbatterien der fünften Generation und ein Bürogebäude.
Der Bau soll Mitte 2024 abgeschlossen sein und die Gesamtinvestition soll 100 Millionen Euro übersteigen.
Der erste Bauabschnitt umfasst eine Lagerhalle, ein zweigeschossiges Bürogebäude und einen Verladetunnel mit einer Gesamtbruttofläche von 38.000 Quadratmetern. Ein zweiter Bauabschnitt ist geplant, das Unternehmen hat jedoch nicht bestätigt, was darin enthalten sein wird.
Die neuen Gebäude werden Arbeitsplätze für 500 Mitarbeiter bieten. Derzeit sind in Leipzig mehr als 800 Mitarbeiter in der Produktion elektronischer Komponenten beschäftigt, bis 2024 sollen es 1.000 sein.
Das Werk Leipzig liefert derzeit jedes dritte Batteriemodul für die vollelektrischen Fahrzeuge von BMW, darunter den BMW iX1, den BMW i5 und den BMW iX.
BMW sagte, die Anlage werde mit umweltfreundlicher Technologie betrieben. Die auf dem Hallendach installierten Photovoltaikanlagen werden in Spitzenzeiten 3.000 kW leisten und die Halle wird über eine Wärmepumpe beheizt. Das Bürogebäude wird ein begrüntes Dach haben und die Bäume rund um das Gebäude sorgen dafür, dass die Innentemperatur kühl bleibt.
Im Außenbereich werden Insektenschutzleuchten zum Einsatz kommen und auf Pkw- und Lkw-Parkplätzen werden Elektroladestationen zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass elektrische Lastkraftwagen zwischen Fabrik und Lager fahren können.
Ab 2024 wird das Werk in Leipzig die drei Stufen des Hochvoltbatterie-Produktionsprozesses durchführen: Zellbeschichtung, Modulfertigung und Montage von Hochvoltbatterien.
Die BMW Group investiert bis zu 1 Milliarde Euro in den Ausbau der Produktion elektronischer Komponenten in Leipzig.
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