Bundesregierung stellt Eckpunkte einer nationalen Biomassestrategie vor















Bundesregierung stellt Eckpunkte einer nationalen Biomassestrategie vor | Bioenergie Insight Magazin



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Die Bundesregierung legt die Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung von Biomasse aus Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. Dazu haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium am 6. Oktober Eckpunkte für eine nachhaltige und konsequent klimaangepasste Produktion und Nutzung von Biomasse in Deutschland vorgestellt , Umwelt und Biodiversität. Ziele.
Das nachhaltige Potenzial verfügbarer Biomasse, der Erhalt natürlicher Ökosysteme und das Prinzip Food first (Priorität Ernährungssicherung) bilden den Handlungsrahmen.
Auf Basis dieser Eckpunkte soll die Strategie gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt und im nächsten Jahr verabschiedet werden. Damit setze die Bundesregierung einen neuen Auftrag ihres Koalitionsvertrags um. Ziel ist es, die mittel- und langfristigen Perspektiven für die Nutzung von Biomasse aufzuzeigen. Fragen zur kurzfristigen Rolle der Bioenergie im Kontext der Energieversorgungssicherheit stehen nicht im Mittelpunkt der Strategie.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: „Biomasse – also zum Beispiel Holz, Energiepflanzen oder Bioabfälle – ist ein stark nachgefragter und heimischer Rohstoff. Auch wenn es natürlichen Ursprungs und ein nachwachsender Rohstoff ist: Seine Nutzung allein ist nicht klima- und umweltschonend.
„Auch Biomasse ist begrenzt verfügbar. Deshalb brauchen wir Regeln für eine nachhaltige Nutzung. Mit der Biomassestrategie schaffen wir dafür die notwendigen Leitlinien nachhaltiger, gezielter für den Klimaschutz und die Transformation unserer Wirtschaft in Richtung Treibhausgasneutralität.
„Damit schaffen wir einen Rahmen für verlässliche langfristige Investitionen auch in den ländlichen Raum – immer im Einklang mit der Schonung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Auch in der EU setzen wir mit der europäischen Klimaschutzstrategie ein Zeichen Schutz- und Umweltziele lassen sich am besten gemeinsam erreichen.“
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sagte: „In Zeiten der weitreichenden Folgen des völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine und der wachsenden Konkurrenz um knappe Rohstoffe für die globale Ernährungssicherung ist ein verantwortungsvoller und zukunftsorientierter Umgang mit diesen Maßnahmen erforderlich unsere natürlichen ressourcen sind wichtiger denn je.
„Produktion von Getreide und Ölsaaten auf den Feldern, Züchtung und Nutzung der Wiesen, Holz aus der Forstwirtschaft: so viele elementare Produktionsräume für die Nutzung von Biomasse und eine zentrale Säule für unsere Land-, Forst- und ländlichen Räume.
„Um die notwendigen Anstrengungen zur Sicherung der Ernährungs- und Energieversorgung sowie zum Schutz des Klimas und der Biodiversität voranzutreiben, ist die Nationale Biomassestrategie ein wichtiges Instrument, um die erzeugte Biomasse gezielt nutzbar und in den Dienst des Systems zu stellen. nachhaltig und nachhaltig sein Potential zu sichern.
„Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist eine sorgfältige Betrachtung der zukünftigen Nutzung des begrenzten und nachhaltigen Potenzials von Biomasse erforderlich, die durch klare politische Leitprinzipien und konkrete politische Instrumente unterstützt werden sollte.“
Bundesumweltministerin Steffi Lemke sagte: „Klima- und Biodiversitätskrise sind zwei Seiten derselben Medaille und können nur gemeinsam gelöst werden. Wir dürfen Krisen nicht gegeneinander ausspielen.
„Ziel der Nationalen Biomassestrategie ist es daher, die Menge an gewonnener und produzierter Biomasse nachhaltig zu ermitteln und innerhalb ökologischer Grenzen zu nutzen.
„Um einen messbaren und nachhaltigen Beitrag zum Klima- und Biodiversitätsschutz zu leisten, muss genau überlegt werden, wofür die knappe Ressource Biomasse eingesetzt werden soll.
„Wir brauchen eine effiziente Kaskadierung: Hochwertige Materialien sollen nachhaltig genutzt werden, im Fall von Holz zum Beispiel für die Herstellung von Baustoffen oder Möbeln.
„Gleichzeitig führt der Schutz von Ökosystemen, die natürlicherweise CO2 speichern, zu einem messbaren Beitrag zum Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität, sodass es sinnvoll sein kann, Holz im Wald zu belassen.“
In vielen Regionen Deutschlands wird bereits land- und forstwirtschaftliche Biomasse genutzt, insbesondere um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Dazu gehören zum Beispiel Gülle für die Biogas- und damit Energiegewinnung und Holz für die Bauindustrie.
In Zukunft wird die Nachfrage nach Biomasse steigen. Gleichzeitig ist das weltweit verfügbare nachhaltige Potenzial begrenzt. Umso wichtiger ist es, strategische Leitplanken für eine nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Biomasse zu etablieren, um mehr Anreize und Ziele für eine nachhaltige Nutzung von Biomasse zu setzen.

Körbl Schreiber

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