Deutsche Industriearbeiter bekommen Gehaltserhöhungen im Zweijahresvertrag

Deutschlands größte Industriegewerkschaft hat sich am Freitag mit den Arbeitgebern auf einen Tarifvertrag geeinigt, der vorsieht, dass Millionen von Arbeitnehmern über zwei Jahre Gesamterhöhungen von 8,5 % sowie Einmalzahlungen erhalten, um die Auswirkungen der explodierenden Inflation abzufedern.

Die IG Metall und die Arbeitgeber haben sich in der wichtigen Industrieregion Baden-Württemberg auf einen Kompromiss geeinigt. Tarifverträge werden in Deutschland in der Regel in branchenübergreifenden Verhandlungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geschlossen und eine in einer Region erzielte Vereinbarung in der Regel bundesweit umgesetzt.

Die IG Metall verhandelt unter anderem für Beschäftigte in der Automobil- und Maschinenbauindustrie und vertritt insgesamt über 3,8 Millionen Beschäftigte.

Die Gewerkschaft forderte zunächst eine Lohnerhöhung von 8 % und einen Einjahresvertrag. Er stellte den Antrag erstmals Anfang Juli; Seitdem ist die jährliche Inflationsrate in Deutschland von 7,6 % auf 10,4 % gesunken.

In ihrer fünften Gesprächsrunde einigten sich beide Seiten auf Erhöhungen um 5,2 % im kommenden Juni und weitere 3,3 % im Mai 2024. Darüber hinaus erhalten die Arbeitnehmer Anfang 2023 Einmalzahlungen in Höhe von 1.500 Euro (1.550 US-Dollar) und weitere 1.500 Euro ein Jahr später.

Bundeskanzler OIaf Scholz, der gemeinsam mit Gewerkschaften und Arbeitgebern nach Wegen gesucht hat, um mit den Auswirkungen steigender Preise fertig zu werden und gleichzeitig eine Inflationsspirale zu verhindern, war bestrebt, solche steuerfreien Zahlungen bis zu einer Höhe von 3.000 Euro zu fördern.

„Wir haben es in einer äußerst schwierigen Zeit geschafft, die Beschäftigten deutlich zu entlasten, die Einkommen nachhaltig zu stabilisieren und die Kaufkraft zu stärken“, sagte der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann in einer Mitteilung. Er argumentierte, dass der Deal die deutsche Wirtschaft stärken würde, die im nächsten Jahr voraussichtlich schrumpfen werde.

Der Chefunterhändler des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall, Harald Marquardt, sagte, das Ergebnis sei akzeptabel, aber „in vielerlei Hinsicht sicherlich schmerzhaft und absolut am Rande dessen, was die Mehrheit unserer Mitglieder für nachhaltig hält“. Er sagte, die Arbeitgeber hätten teilweise wegen der Notwendigkeit zugestimmt, Streiks in einer bereits unsicheren Situation zu verhindern.

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Rüdiger Ebner

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