Deutsche Polizei überfällt PKK-Terrorzellen im Südwesten

Die Polizei im Südwesten Deutschlands hat Razzien gegen PKK-Terrorzellen durchgeführt, teilten die Behörden am Dienstag mit.

Bei Durchsuchungen in den Wohnungen von vier Verdächtigen und in einem Gemeindezentrum in Saarbrücken habe die Polizei „umfangreiche Beweise“ für illegale Aktivitäten gefunden, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz in einer Erklärung mit.

Die Angeklagten gelten als wichtige Mitglieder der Terrororganisation PKK in der Region und waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft angeblich an Fundraising-, Propaganda- und Rekrutierungsaktivitäten beteiligt.

Die Razzien fanden in Lebach, Volklingen, Losheim und Beckingen statt, Kleinstädte im südwestlichen Saarland, einer Grenzregion zu Frankreich.

Die PKK wird von der europäischen Strafverfolgungsbehörde EUROPOL als „ethnonationalistische“ und „separatistische“ Terrororganisation eingestuft und ist seit 1993 in Deutschland verboten.

Aber sie bleibt mit fast 14.500 Anhängern im Land aktiv.

Rund 16,7 Millionen Euro sammelte die Terrorgruppe im vergangenen Jahr in Deutschland und mehr als 30 Millionen Euro in Europa bei verschiedenen Spendenaktionen, so der Jahresbericht des deutschen Inlandsgeheimdienstes BfV.

Die Türkei fordert ihren NATO-Verbündeten Deutschland seit langem auf, ernsthafter gegen die PKK vorzugehen, die das Land als Plattform für Spendenaktionen, Propaganda und Rekrutierungsaktivitäten nutzt.

Während ihres mehr als 40-jährigen Terrorfeldzugs gegen die Türkei ist die PKK für den Tod von mehr als 40.000 Menschen verantwortlich.

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Ebert Maier

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