Deutschlands 1,126-GW-Solarausschreibung stößt auf schlechte Resonanz, da sie mit 412 MW unterzeichnet ist

Die Resonanz auf die jüngste Solarausschreibungsrunde in Deutschland war verhalten, mit Geboten für nur 714 MW im Vergleich zu 1,126 GW, die ausgeschrieben wurden.

Nach Angaben der Bundesnetzagentur (Bundesnetzagentur) wurden in der Runde mit Stichtag 1. Juni nur 116 Gebote mit insgesamt 714 MW für ein Gebotsvolumen von 1,126 GW abgegeben.

Dies ist das erste Mal, dass eine Ausschreibung für Freiflächen-Solarprojekte unterzeichnet ist. Lediglich 109 Angebote mit einem Volumen von 696 MW wurden angenommen.

Sechs Angebote mussten wegen Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden. Ein Angebot konnte nicht berücksichtigt werden, da die Acker- bzw. Grünlandquote des genannten Bundeslandes bereits ausgeschöpft war.

Als Hauptgrund für die geringe Resonanz nannte die Agentur den Anstieg des Ausschreibungsvolumens, das mit insgesamt 3,6 GW für 2022 fast doppelt so hoch sei wie im Vorjahr (1,85 GW).

Die Bundesnetzagentur hatte in einigen Bundesländern 1,126 GW Solarprojekte auf Acker- und Grünland ausgeschrieben. Die Freiflächen-Solarprojekte sind Teil der dreiphasigen Ausschreibung über insgesamt 3,6 GW, die die Agentur Anfang dieses Jahres angekündigt hat.

Die Agentur fügte hinzu, dass steigende Preise für Module und die für die Fertigstellung von Projekten benötigte Zeit ein Gefühl der Unsicherheit geschaffen hätten. Große Unternehmen wenden sich daher Projekten mit Stromabnahmeverträgen außerhalb der EEG-Ausschreibungen zu.

EEG-Ausschreibungen bieten je nach Technologie und Projektgröße einen garantierten Netzanschluss, eine bevorzugte Zuteilung und eine staatlich festgelegte Einspeisevergütung für 20 Jahre.

Die in den Angeboten ermittelten Tarife liegen zwischen 0,0487 € (~0,051 $)/kWh und 0,0569 € (~0,0594 $)/kWh. Der volumengewichtete Durchschnittstarif in diesem Zyklus beträgt 0,0551 € (~0,0575 $)/kWh und ist höher als der gewichtete Durchschnittstarif (0,0519 € (~0,057 $)/kWh), der im vorherigen Zyklus festgestellt wurde.

Regional wurde das größte Volumen an Projekte in Bayern (399 MW, 64 Ausschreibungen) vergeben, gefolgt von Standorten in Schleswig-Holstein (72 MW, sechs Ausschreibungen) und Niedersachsen (45 MW, sieben Ausschreibungen). Aufgeschlüsselt nach Kategorien gingen die meisten Gebote an Projekte auf Acker- oder Grünland, davon 55 Gebote mit einer Gesamtleistung von 372 MW, davon 297 MW an Projekte in Bayern (43 Gebote).

Die nächste Ausschreibungsrunde für Solarprojekte des ersten Segments ist für den 1. November 2022 geplant. Die Europäische Kommission hat den Termin noch nicht genehmigt, daher ist noch nicht sicher, ob und unter welchen Regeln er erreicht werden kann.

Im März dieses Jahres hat die Bundesnetzagentur 1.084 MW an Solarprojekten in Ausschreibungen zugeschlagen. Zuvor hatte die Bundesnetzagentur die Entwicklung von 1.108 MW Solarprojekten und 275 MW Biomasseanlagen ausgeschrieben. Im Vergleich zu den vorherigen drei Durchschnittsgeboten wurde der Höchstpreis für die Solarausschreibung um 8 % auf 0,0557 € (~0,062 $)/kWh erhöht.


Ebert Maier

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