Deutschlands neue chinesische Strategie „ideologisch geleitet“, sagt Botschafter

FRANKFURT, 8. Januar (Reuters) – Deutschlands Pläne für eine härtere China-Strategie seien „ideologisch geleitet“ und spiegeln eine Mentalität des Kalten Krieges wider, die die Zusammenarbeit zwischen den zweit- und viertgrößten Volkswirtschaften der Welt gefährden könnte, sagte der chinesische Botschafter in Berlin. Spruch zitiert.

„Was ich darüber in den Medien gelesen und aus vielen Gesprächen erfahren habe, ist für mich sehr beunruhigend“, sagte Wu Ken dem Handelsblatt. „Die Zeitung erweckt den Eindruck, dass sie hauptsächlich ideologisch getrieben ist. Sie orientiert sich nicht an den gemeinsamen Interessen Deutschlands und Chinas.“

Deutschland arbeitet an einer neuen Strategie, die die Beziehungen zu China nüchterner betrachtet und darauf abzielt, die Abhängigkeit von der asiatischen Wirtschaftsmacht zu verringern.

„Soweit ich weiß, überzeichnet das Dokument den Wettbewerb und die Konfrontation zwischen unseren beiden Ländern in einer Weise, die mit der Realität nichts zu tun hat. Ich höre auch, dass bestimmte Werte und Menschenrechte eine Voraussetzung für die Zusammenarbeit in der Zukunft sein müssen.“ “, sagt Kén.

Er fügte hinzu, dass dies die Zusammenarbeit der beiden Länder behindern würde, wenn dies geschieht.

„Darüber hinaus will Deutschland zumindest dem Entwurf zufolge seine China-Politik künftig stärker mit ‚gleichgesinnten‘ Verbündeten wie den USA abstimmen. Das deutet darauf hin, dass die Bundesregierung ihre Eigenständigkeit verliert und eher den Vereinigten folgt.“ Staaten vollständig in Angelegenheiten der China-Politik.“

Die geplante Maßnahmen enthalten Anforderungen für deutsche Unternehmen mit besonderem Engagement in China, Einzelheiten solcher Aktivitäten mit der Regierung zu teilen und sich regelmäßigen Stresstests zu unterziehen, gemäß den „Internen China-Richtlinien“ des Ministeriums, die Reuters letzten Monat vorgelegt wurden.

„Damit widerspricht sich die Bundesregierung am Ende selbst. Sie hat ja immer betont, dass sie keine Konfrontation zwischen verschiedenen Seiten anstrebt. Das riecht für mich seltsam nach der Mentalität des Kalten Krieges“, sagte Ken.

Berichterstattung von Christoph Steitz; Bearbeitung von David Holmes

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Willi Langer

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