„Die Deutschen haben mehr Spaß“ | Nachrichten, Sport, Jobs

Dirigent Thomas Artmann verneigt sich, während das Publikum der Stadtkapelle applaudiert. Zum ersten Mal seit 1983 kehrte die Gruppe auf dem diesjährigen Oktoberfest nach Neu-Ulm zurück.

Neu-Ulm – Der einzigartige Besuch der Ulm/Neu-Ulm-Delegierten und des Neu-Ulmer Stadtkapelle-Orchesters wurde am Sonntag beim Partnerstädte-Bankett im Neu-Ulm-Gemeindezentrum geehrt und gewürdigt.

Es ist ein besonderer Anlass, wenn Menschen aus den Partnerstädten kommen können, insbesondere während des Oktoberfestes. Doch für die Stadtkapelle war es etwas ganz Besonderes, denn es war der erste Besuch seit 1983. Vierzig Jahre später machte die Stadtkapelle mit ihren Auftritten im Best Western das diesjährige Oktoberfest unvergesslich.

Beim Bankett sprachen mehrere Personen über die Geschichte der Städtepartnerschaft und darüber, was es bedeutete, eine so große Delegation zum Oktoberfest hier zu haben. Kommissar Dick erläuterte, wie die Städtepartnerschaft zwischen Neu-Ulm und Ulm/Neu-Ulm begann. Obwohl die Namen eine Verbindung haben, gibt es noch viel mehr.

„Gehen wir zurück in die Zeit des Ersten Weltkriegs, etwa 1917.“ » sagte Seeth beide. „Allen in Deutschland gingen die Ressourcen aus und überall lief es nicht gut. Es stellt sich heraus, dass der Neu-Ulmer Bürgermeister ein Cousin des Neu-Ulmer Bürgermeisters war. [at the time]. Er kontaktierte mich und sagte: „Die Dinge sind hier nicht gut.“ Wir kämpfen darum, unsere Gemeinschaft zu ernähren. Hier verbreitete sich die Nachricht und sie packten zwei Waggons mit Mehl und vielen anderen Gegenständen. Das wurde versendet und es hat wirklich geholfen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg entfachte sich die Partnerschaft mit Ulm und Neu-Ulm, die in den Jahren 1979 und 1988 zu mehreren Besuchen und Auszeichnungen von Sister Cities International führte. Sie führte 1988 auch zur Gründung des Hans-Joohs-Kulturaustauschprogramms, dem Evelyn Zettelmeier angehört der aktuelle Praktikant aus Ulm, Deutschland.

Foto von Daniel Olson Der neue Ulmer Stadtdirektor Chris Dalton und Oberbürgermeisterin Kathleen Backer (links) tauschen Geschenke mit den Ulmer und Neu-Ulmer Oberbürgermeistern Martin Bendel und Katrin Albsteiger aus. Die Geschenke erinnerten an die gemeinsame Zeit und die dabei entstandenen Erinnerungen.

Bürgermeisterin Kathleen Backer sagte, die Vorbereitungen für dieses Wochenende reichen bis in die Zeit vor ihrer Amtszeit zurück, als Terry Sveine amtierender Bürgermeister war. Backer erhielt im Januar einen Brief vom Ulmer Oberbürgermeister Martin Bendel, in dem er seinen Wunsch zum Ausdruck brachte, eine Delegation von Beamten aus Ulm und Neu-Ulm zum Oktoberfest nach Neu-Ulm zu holen. Gleichzeitig erfuhr Backer, dass die Sister Cities Commission auch daran arbeitete, die Stadtkapelle-Gruppe aus Neu-Ulm zu holen.

„Wir entdeckten den Zeitplan, teilten ihn mit und die Planung ging weiter. [for a long time]“, » sagte der Geldgeber.

Ein im Neu-Ulmer Raum bekannter Slogan ist „Die Deutschen haben mehr Spaß“. Zum Abschluss ihrer Rede wandte sich Oberbürgermeisterin Backer an alle Teilnehmer der Ulm/Neu-Ulm-Delegation. Sie fragte, ob es wahr sei, dass die Deutschen aufgrund ihrer Erfahrungen mit der Delegation tatsächlich mehr Spaß hätten. Der Applaus und die Zurufe zeigten, dass dieser Satz wahr war.

Anschließend tauschten der Erste Bürgermeister von Ulm, Martin Bendel, und die Oberbürgermeisterin von Neu Ulm, Katrin Albsteiger, Geschenke mit Bürgermeister Backer und Stadtverwalter Chris Dalton aus, um an den Besuch zu erinnern.

Backer und Dalton überreichten jedem Bürgermeister eine Auswahl an Drucken eines örtlichen Kunsthandwerkers und eine Gedenktafel. Bendel hatte Hermann den Deutschen und Albsteiger das Glockenspiel. Bendel präsentierte ein Stück Backstein aus dem Geburtshaus von Albert Einstein und Albsteiger gab ein Rezept für deutsche Kekse und ein Foto von Neu-Ulm.

Anschließend gab die Stadtkapelle unter der Leitung von Dirigent Thomas Artmann ihren letzten Auftritt am Oktoberfest-Wochenende. Es wurden deutsche und Big-Band-Klassiker gemischt „Königin des Tanzes“ Und „Mama Mia“ von ABBA. Nach ihrem letzten Lied erhielt die Band stehende Ovationen von den Anwesenden, während Artmann aufstand und sich verbeugte. Es war ein würdiger Abschied für eine Band, die zum ersten Mal seit vierzig Jahren New Ulm besuchte, um dort aufzutreten.

Stadtkapelle-Präsident Martin Miecznik sagte, die Gruppe habe das Neu-Ulmer Oktoberfest sehr genossen und würde gerne in Zukunft wiederkommen. Derzeit sind Geld und Timing ihre größten Hindernisse. Die Überquerung des Atlantiks ist teuer. Um Geld zu sparen, landete die Gruppe in Chicago und fuhr mit Bussen nach New Ulm. Gruppenmitglieder haben auch ihre eigenen Vollzeitjobs, die sie auf Reisen zurücklegen müssen.


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Elsabeth Steube

„Typischer Denker. Entschuldigungsloser Alkoholiker. Internet-Fanatiker. Popkultur-Befürworter. Fernseh-Junkie.“

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