Der Frankfurter Flughafen hofft, die Wartezeiten zu verkürzen, indem er als erster in Europa den biometrischen Check-in für alle Passagiere öffnet.
Das Warten in der Schlange beim Einchecken und Einsteigen in einen Flug ist eine bekanntermaßen mühsame Erfahrung. Doch ein deutscher Flughafen will den Prozess für Passagiere deutlich beschleunigen.
Der Frankfurter Flughafen kündigt an, in den kommenden Monaten allen Reisenden biometrische Check-in-Dienste anzubieten
Es bietet bereits das Gesichtserkennungssystem für Reisende auf Lufthansa und ihren angeschlossenen Star Alliance-Strecken (einschließlich United, Air China und Air India).
Hier erfahren Sie, wie das System funktioniert und wie es Ihr Flughafenerlebnis verändern könnte.
Der Frankfurter Flughafen bietet für alle Passagiere einen Gesichtserkennungs-Check-in an
Frankfurt Flughafen hofft, die Wartezeiten zu verkürzen, indem es als erstes Unternehmen in Europa den biometrischen Check-in für alle Passagiere öffnet.
Der Flughafenbetreiber Fraport sagte, die zeitsparende Technologie stehe Reisenden aller Fluggesellschaften zur Verfügung, die sich vorab dafür registrieren.
Wie funktioniert die biometrische Registrierung?
Anstatt an einem Schalter in der Schlange zu stehen, um Ihre Identität und Dokumente überprüfen zu lassen, wird Ihr Gesicht zu Ihrer Bordkarte.
Passagiere können sich vorab sicher auf ihrem Mobilgerät über die biometrische App der Star Alliance oder direkt am Check-in-Automaten mit ihrem biometrischen Reisepass registrieren. Der gesamte Registrierungsprozess dauert nur wenige Sekunden.
Ihre Gesichter werden dann beim Passieren von Kontrollpunkten gescannt, anstatt ihre Dokumente vorzeigen zu müssen.
Das „Smart Path“ genannte System wird bereits von mehr als 12.000 Reisenden weltweit genutzt. Flughafenam Check-in- und Abfluggate.
„Unser Ziel ist es, in den kommenden Monaten mindestens 50 % aller Check-in-Automaten sowie Boarding- und Bordkartenkontrollgates mit dieser revolutionären Technologie auszustatten“, sagte Pierre Dominique Prümm, Fraport-Vorstand für Infrastruktur.
Sternenallianz Passagiere Inhaber einer Miles & More-Karte können ihre biometrischen Daten dauerhaft speichern, während sich andere Passagiere nur für gebuchte Flüge mit ihren Ausweisdokumenten registrieren.
Alle persönlichen Daten würden drei Stunden nach der Abflugzeit gelöscht, sagte Sita, das Unternehmen, das die Technologie bereitstellt.
„Durch unsere Forschung wissen wir, dass dort, wo die Biometrie eingeführt wird, mehr als 75 % der Passagiere diese gerne nutzen werden“, sagte David Lavorel, CEO von Sita.
Auch herkömmliche Check-in-Methoden bleiben bestehen, bestätigte der Flughafen.
Auch an einigen anderen großen deutschen Flughäfen, darunter Hamburg und München, ist biometrische Technologie im Einsatz, allerdings nur für Lufthansa- und Star Alliance-Passagiere.
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