Ein Teil der Beute aus dem Schmuckraub des deutschen Museums 2019 wurde geborgen

BERLIN– Deutsche Behörden sagten am Samstag, sie hätten einen erheblichen Teil der Schätze aus dem 18. Jahrhundert geborgen, die vor mehr als drei Jahren bei einem spektakulären Einbruch aus dem Dresdner Museum Grünes Gewölbe gestohlen worden waren.

Staatsanwaltschaft und Polizei gaben in einer Erklärung an, über Nacht 31 Gegenstände in Berlin sichergestellt zu haben, darunter „mehrere Räume, die vollständig zu sein scheinen“. Sie wurden in das mehr als 160 Kilometer entfernte Dresden gebracht, wo die Polizei und dann Beamte der Behörde, die die städtischen Kunstsammlungen überwacht, ihre Echtheit überprüfen und untersuchen wollen, ob sie intakt sind.

Einige wichtige Gegenstände fehlen noch, sagten die Behörden.

Die Erklärung vom Samstag enthielt keine Einzelheiten darüber, wo genau die Gegenstände gefunden wurden und unter welchen Umständen.

Sie sagten jedoch, dass der Entdeckung Sondierungsgespräche zwischen Staatsanwälten und der Verteidigung in einem laufenden Diebstahlsprozess über einen möglichen Deal vorausgegangen seien, der die Rückgabe der gestohlenen Gegenstände beinhalten würde. Sie fügten hinzu, dass sie bis zur nächsten für Dienstag angesetzten Verhandlung keine weiteren Informationen geben könnten.

Sechs Männer standen im Januar in Dresden vor Gericht wegen Bandendiebstahls und Brandstiftung beim Raubüberfall vom 25. November 2019. Den deutschen Staatsangehörigen wurde vorgeworfen, Schmuck im Gesamtversicherungswert von mindestens 113,8 Millionen Euro (121 Millionen US-Dollar) gestohlen zu haben.

Beamte sagten damals, dass die beschlagnahmten Gegenstände eine große Diamantbrosche und eine Diamant-Epaulette enthielten. Die Schatzkammer Augusts des Starken von Sachsen wurde 1723 angelegt und umfasst rund 4.000 Objekte aus Gold, Edelsteinen und anderen Materialien, die im Dresdner Residenzschloss ausgestellt sind.

Die Staatsanwälte sagten, die Verdächtigen hätten das Feuer kurz vor dem Einbruch gelegt, um die Straßenlaternen vor dem Museum abzuschalten, und auch ein Auto in einer nahe gelegenen Garage in Brand gesteckt, bevor sie nach Berlin geflohen seien.

Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch sagte, man warte auf die Einschätzung der Sachverständigen und erfahre, in welchem ​​Zustand sich die geborgenen Stücke befinden.

„Ich hoffe weiterhin, dass die Wunde, die beim Diebstahl 2019 im historischen Grünen Gewölbe aufgerissen wurde, bald verheilt ist“, sagte Klepsch in einer Erklärung. „Es zeigt, dass es sich auch drei Jahre nach diesem schmerzhaften Einbruch lohnt, die Hoffnung nicht aufzugeben und allen Hinweisen nachzugehen.“

Emilie Kunze

„Fan der Popkultur. Kaffeeexperte. Bacon-Nerd. Ärgerlich bescheidener Kommunikator. Freundlicher Gamer.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert