Elon Musk von Tesla (TSLA) – Holen Sie sich den Bericht von Tesla Inc. CEO, ist der mächtigste CEO der Welt.
Er beabsichtigt, seine Soft Power einzusetzen, um das Weltgeschehen zu beeinflussen. Seit der Invasion der Ukraine durch Russland am 24. Februar hat er sich weiterhin in die globale Geopolitik eingemischt. Dieser Russlandkrieg führte zu NATO-Sanktionen gegen Moskau. Im März hat die EU zugesagt, ihre Importe von russischem Gas innerhalb eines Jahres um zwei Drittel zu reduzieren.
Als Vergeltung beschloss Präsident Wladimir Putin, die Gaslieferungen aus Russland um 40 % zu kürzen, was eine Gaskrise verursachte. Deutschland, Europas größte Volkswirtschaft, hängt bei fast der Hälfte seiner Gasversorgung von Russland ab. Es ist daher nicht verwunderlich, dass dieser Gaskrieg die Frage nach der Energieunabhängigkeit des Landes aufwirft, in dem Multis wie Mercedes-Benz, Volkswagen oder Siemens beheimatet sind.
Der deutsche Finanzminister, der wirtschaftsfreundliche Christian Lindner, hat im vergangenen Monat ein Tabu aufgehoben: den Ausbau der drei noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Deutschland, der grundsätzlich zum Jahresende gestoppt werden muss. Er hatte zu einer „offenen und ideologiefreien“ Debatte über das Thema aufgerufen.
Atomkraftwerke „sollten weiterlaufen“
Dabei gehe es nicht um die Überwindung eines einzigen Winters, sondern um die Energiesicherheit des Landes „für die nächsten drei bis fünf Jahre“, in denen Gas knapper sein werde als bisher. Auch der Vorsitzende der CDU, der größten Oppositionspartei in Deutschland, Friedrich Merz, der Angela Merkel ihren vorzeitigen Ausstieg aus dem Atom nie verziehen hat, verteidigt diese Idee.
Der Atomausbau ist zweifellos die politische Frage, die die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP am stärksten spaltet. Letztere, die der Wirtschaft nahe stehen, stehen der Atomkraft traditionell eher positiv gegenüber. Die Ablehnung dieser Energie ist im Gegenteil eines der Gründungsprinzipien der Ökologenpartei. Der in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland vorherrschende Konsens in der Energiefrage war, dass billiges russisches Gas, schadstoffärmer als Kohle und dessen Versorgung als sehr sicher galt, der ideale Weg sei, um den Ausstieg aus Atomkraft und Kohle und das Wachstum zu unterstützen von erneuerbaren Energien.
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Für Elon Musk gibt es keine Debatte. Deutschland muss seine bestehenden Atomkraftwerke einfach weiter betreiben. Zu diesem Preis würde das Land die Kontrolle zurückerlangen. Das machte der Milliardär, der im März die erste europäische Tesla-Fabrik in Deutschland eröffnete, bekannt, indem er einen Tweet mit einem Link zu einem Video kommentierte. In diesem Video sagt ein Beamter der Betreiber deutscher Kernkraftwerke, dass die Anlagen problemlos weiterbetrieben werden können und dass grünes Licht von der Regierung benötigt wird.
„Sie sollten weiterlaufen“, postete Musk.
Viele Hindernisse
Der Ausbau der letzten noch in Betrieb befindlichen Reaktoren wurde von der Bundesregierung unmittelbar nach Kriegsausbruch in der Ukraine angegangen. Der Wirtschaftsminister und der Umweltminister, beide geführt von Ökologen, hatten jedoch die Idee, darauf zurückzugreifen, mit der Begründung ausgeschlossen, dass die rechtlichen und technischen Risiken die erwarteten Gewinne bei weitem überstiegen. Dieser Meinung ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz, der den Ausbau erneuerbarer Energien befürwortet, die seiner Meinung nach die einzigen sind, die eine echte Energiesouveränität im Land gewährleisten können.
Nur wenige Experten bestreiten, dass dem Ausbau der letzten Kernkraftwerke viele Hindernisse entgegenstehen. Eine erste Schwierigkeit ist das Fehlen einer Rechtsgrundlage: Eine im Notfall beschlossene Verlängerung würde eine grundlegende Änderung der geltenden Gesetze und Vorschriften erfordern. Treibstoff ist das zweite Problem: Normalerweise dauert es zwölf bis achtzehn Monate, bis man ihn bekommt. Und einer der Hauptlieferanten des Landes ist Russland. Die Sicherheitsüberprüfung der verbleibenden Reaktoren könnte ebenfalls Monate dauern.
Der erzielte energetische Vorteil dürfte laut Experten gering sein. Die Kernenergie deckt nur 6 % der Stromerzeugung in Deutschland ab. Das Land hat weniger ein Stromproblem als ein Heizungsproblem. Gas, das direkt zum Heizen von Gebäuden und industriellen Prozessen wie Chemikalien verwendet wird, garantiert ein Drittel des Primärenergieverbrauchs des Landes. Kurzfristig ist es unmöglich, diese Prozesse in Strom umzuwandeln.
In Berlin forderte der Wirtschaftsminister daher alle auf, ihren Konsum zu reduzieren.
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