Herausforderung des Tages: Die Bahnrevolution um 9 Euro

Dies war ein Programm, das entwickelt wurde, um die Inflation zu mildern und eine Alternative zum Befüllen von Tanks zu exorbitanten Preisen zu bieten. Heute hat die Einführung des „9-Euro-Scheins“ in Deutschland eine Debatte über seine potenziellen dauerhaften Auswirkungen auf der ganzen Welt ausgelöst.

Das „9-Euro-Ticket“?

Die deutsche Regierung hat das Programm als Teil eines umfassenderen Hilfspakets als Reaktion auf die Inflation und insbesondere die steigenden Energiekosten eingeführt, die Haushalte treffen, die versuchen, ihre Häuser zu beleuchten, zu heizen und zu betreiben, sowie Fahrzeugbesitzer, die versuchen, von A nach B zu gelangen

Und wie funktioniert es ?

Wie auf der Verpackung angegeben, konnten Fahrgäste im Juni, Juli und August für nur neun Euro – etwa 7,63 £ – ein Ticket kaufen, um mit lokalen oder regionalen Verbindungen quer durch Deutschland zu reisen. Im Rahmen eines staatlich finanzierten Programms im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro (2,1 Milliarden Pfund) könnten sie in die Berliner U-Bahn einsteigen oder eine S-Bahn nehmen.

Die Idee?

Neben der Linderung der Lebenshaltungskostenkrise, die durch Russlands Invasion in der Ukraine angeheizt wurde, waren die Klimaauswirkungen Teil des Experiments, um zu sehen, ob sie Autobesitzer dazu ermutigten, das Transportmittel zu wechseln. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass eine Monatskarte allein in die Berliner Innenstadt 86 Euro kostet.

Und?

Zahlen der Deutschen Bahn (DB), der Staatsbahn des Landes, zeigen, dass bisher 38 Millionen Menschen das Ticket gekauft haben. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, die Initiative sei ein „großer Erfolg“ und kündigte Gespräche für ein Folgeprogramm an.

Teuer, aber?

Einwohner haben die Fortsetzung des Programms gefordert, aber Bundesfinanzminister Christian Lindner sagte, es würde das Land 14 Milliarden Euro pro Jahr kosten, was sich auf die Ausgaben in anderen Bereichen auswirken würde.

Jedoch?

Er sagte, der Erfolg des Programms zeige, dass viele einfach ein einfacheres Ticketsystem zu schätzen wüssten, das an sich eine stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern könne.

Ebenfalls?

Die Auswirkungen des Tickets werden derzeit untersucht, wobei eine eingehende Studie im November ansteht, aber erste Ergebnisse zeigen, dass allein in München die Autostaus von Mai bis Juni um 3 % zurückgegangen sind, während das Bundesamt von Statistik Deutschland sagte, dass a Ein Fünftel der Deutschen nutzte zum ersten Mal regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel und verzeichnete im Juni und Juli einen Anstieg der Bahnreisen um 42 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor der Pandemie. Eine andere Studie der Universität Potsdam verzeichnete einen Rückgang der Schadstoffbelastung um rund 6 % in den Städten und unabhängig davon sagte das Institut für Wirtschaftsforschung in Köln, dass das Ticket dazu beitrug, die Inflation um etwa zwei Prozentpunkte niedriger zu halten.

Ist das nicht ein neues Konzept?

Das „KilmaTicket“ in Österreich ermöglicht Reisenden ein Jahr lang die Nutzung aller Liniendienste – öffentliche und private Bahn sowie städtische und öffentliche Verkehrsmittel – in einem bestimmten Gebiet, regional, überregional oder national. Beschrieben als „einfach und kostengünstig und ein wertvoller Beitrag zum Klima unseres Planeten“, wird es auch als „das Ticket, mit dem wir gemeinsam die Pariser Klimaziele erreichen wollen“ gefeiert.

Irgendwo anders?

Um die Lebenshaltungskosten zu decken, führt Spanien ab September bis Ende des Jahres die kostenlose Zugfahrt ein.

Vereinigtes Königreich?

Streiks haben den Schienenverkehr in ganz Großbritannien lahmgelegt und weitere sind für die kommenden Wochen geplant.

Ebert Maier

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