Refined Laser Systems investiert 2,9 Millionen US-Dollar in die schnelle Krebsdiagnose | Geschäft | Januar 2023

MÜNSTER, 27. Januar 2023 — Biophotonik Das Spin-out der Universität Münster und das Technologieunternehmen Refined Laser Systems haben 2,7 Millionen Euro (2,9 Millionen US-Dollar) aufgebracht, um einen Prototyp eines intraoperativen Mikroskops zu entwickeln, das nach Angaben des Unternehmens Tumorränder direkt im Operationssaal identifiziert und eine Diagnose in Minuten durch einen entfernten Pathologen ermöglicht KI-Unterstützung. Die Technologie soll dazu beitragen, die Notwendigkeit von Revisionsoperationen zu vermeiden.

Über eine schnellere Diagnose hinaus erwartet Refined Laser Systems, dass die Technologie einen besseren räumlichen Kontext von Krebs in Gewebeproben bietet und ermöglicht, was ein besseres Verständnis der beteiligten zellulären Wechselwirkungen ermöglicht ein bildgebendes System, das dieses Jahr in Betrieb gehen wird.

Die Gesellschaft nannte die Hämatoxylin- und Eosin (H&E)-Färbung von biopsiertem Gewebe als aktuellen Goldstandard für die Krebsdiagnose. Diese Methode erfordert langwierige Vorbereitungsschritte, einschließlich Gewebeentfernung, Dünnschnitt und Färbung, bevor ein Pathologe eine Diagnose stellen kann. Der Prozess dauert in der Regel bis zu 10 Stunden und kann langwierige medizinische Verfahren beinhalten.

So müssen beispielsweise durchschnittlich 12 Prozent der Brustkrebsoperationen in Deutschland wiederholt werden, weil bei der ersten Operation nicht alle Krebszellen erkannt und entfernt werden konnten, so das Unternehmen.

Die Lösung von Refined Laser Systems verwendet Raman Mikroskopie um Bilder in Minuten zu erzeugen. Die Raman-Mikroskopie erfordert auch keine externen Farbstoffe, was bedeutet, dass sie auf dicken, ungeschnittenen Proben verwendet werden kann.

Der High-Tech Gründerfonds und APEX Ventures führten gemeinsam mit der NRW.BANK, Onsight Ventures und Papst Venture Capital die Finanzierungsrunde an. Tom Merk, ehemaliger Vizedirektor Präsident von Coherent, und Werner Falkenstein, Gründer und CEO der ehemaligen StarMedTec GmbH, nahmen ebenfalls teil. Die Mittel werden auch verwendet, um das Team zu erweitern und die klinische Zulassung vorzubereiten.

Körbl Schreiber

„Böser Popkultur-Fanatiker. Extremer Bacon-Geek. Food-Junkie. Denker. Hipster-freundlicher Reise-Nerd. Kaffee-Fan.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert