Die drei deutschen Teamfahrer für den Motocross of Nations bei RedBud sind Max Nagl, Simon Längenfelder und Tom Koch.
Der deutsche Verband teilte mit, dass nach sorgfältiger Überlegung angesichts der schwierigen sportlichen und logistischen Teilnahme eines deutschen Teams an der Veranstaltung im Ausland das deutsche Team mit Max Nagl (MXGP, Krettek Haas Racing Team), Simon Längenfelder (MX2, Red Bull GASGAS Factory Racing) und Tom Koch (Open, Kosak Racing Team).
Marcel Dornhöfer und Karsten Schneider sind die vom Deutschen Motor Sport Bund berufenen Teamleiter und übernehmen die Rolle der Teamleiter innerhalb einer mehrköpfigen Organisationsgruppe. Beide teilen sich die in den letzten Jahren immer vielfältiger und umfangreicher gewordenen sportlichen und administrativen Aufgaben.
„Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit unserem Team etwas bewirken werden“, sagte Dornhöfer. „Simon Längenfelder hat einen hervorragenden dritten Platz in der MX2-Weltmeisterschaft, Max Nagl ist die ganze Saison über in Topform und bringt jede Menge Erfahrung mit und Tom Koch fährt regelmäßig in die MXGP-Punkte und hat starke Rennen, das hat sich bei der gezeigt ADAC MX Masters.
Unterstützung bei der Organisation des Teams erhalten erfahrene Persönlichkeiten wie Olaf Noack, der als ehemaliger Teammanager des Deutschland-Teams seine Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten MXoN einbringt, der Präsident des MSC Teutschenthal, Andreas Kosbahn u Wolfgang Thomas, der dem Team mit seiner Erfahrung der letzten Jahre als Teamleiter beratend zur Seite stand.
Mit langjähriger Erfahrung als Top-MXGP-Fahrer und zahlreichen MXoN-Auftritten, darunter als Mitglied des Siegerteams vor 10 Jahren in Lommel, wird Nagl, 35, die Rolle des Teamkapitäns erneuern.
Nagl, der in Belgien lebende Bayer, hat immer noch ein schnelles Tempo, was durch einen deutlichen Vorsprung im ADAC MX Masters bewiesen wird, wo er in dieser Saison die aktuellen Top 10 der MXGP-Fahrer konsequent geschlagen hat.
Nagls Erfahrung verbindet sich mit dem jugendlichen Fahrstil des 18-jährigen Simon Längenfelder, der zum zweiten Mal beim Motocross des Nations an den Start geht. Der GASGAS-Werksfahrer startete mit einem Doppelsieg in Matterley Basin voller Wut in die MX2-Weltmeisterschaft. Seitdem hat sich der in Italien lebende Bayer als drittbester Fahrer der Weltmeisterschaft etabliert.
Wie Längenfelder war auch Tom Koch bereits Teil des deutschen Teams beim MXoN in Assen/Niederlande 2019. Der 24-jährige Thüringer hat sich seitdem als einer der besten Fahrer im ADAC MX Masters etabliert und bereits mit Top-10-Plätzen überzeugt bei der Weltmeisterschaft.
Die Teamchefs Dornhöfer und Schneider danken allen Fahrern, Partnern und Sponsoren, ohne die die Teilnahme am Motocross of Nations nicht möglich wäre. „Um eine solche Leistung zu erzielen, braucht man nicht nur ein entsprechendes Budget, sondern auch Erfahrung und Manpower. Ohne den DMSB, den ADAC und unsere Sponsoren könnten wir diese Veranstaltung nicht organisieren, daher ein großes Dankeschön an alle Unterstützer des deutschen Teams.
An der Auswahl vorbei, erklärte ein enttäuschter Henry Jacobi: „Mir wurde mitgeteilt, dass ich für mein Land beim MX des Nations, den Olympischen Spielen unseres Sports, nicht benötigt werde. Rein sportlich gesehen war ich nicht unter den ersten Drei. Finanziell hat das nichts zu tun, wie manche vielleicht denken, ich sehe es als Sport, aber ich finde es trotzdem schade, dass ich es nicht unter die ersten drei geschafft habe, weil ich letztes Jahr einen Wirbelbruch hatte und es sehr weh tut unser Land.
„Mein Team war bereit, wir hatten alles organisiert, aber leider … naja, trotzdem freue ich mich für meinen Freund Tom Koch, dass er die Chance hat zu fahren, egal wie gut wir abschneiden, wir bleiben trotzdem Freunde Einflüsse von Dritten – keine Sorge. Ich wünsche allen drei Jungs das Beste, ich hoffe ihr gebt euch allen drei 100% so wie ich ihnen gegeben hätte.
Auch in MXoN
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