Verlassen Sie die ausgetretenen Pfade in Deutschland mit Bayern Tourismus: Travel Weekly

Florian Blickenberger, Goldschmied und Barfußdesigner, traf unsere Pressegruppe in seinem Atelier in einem geräumigen Fachgeschäft namens Mamma Bavaria in Riedering, Deutschland. Dies ist ihr Unternehmen, das gegründet wurde, um Schmuck und Kleidung zu verkaufen, die die Traditionen der Region und der alpinen Topographie widerspiegeln.

Und ja, unser 38-jähriger Gastgeber begrüßte uns ohne Schuhe. Er sagte, er sei immer barfuß, außer wenn es draußen sehr kalt sei oder wenn er seinen Bankier besuchte.

Florian Blickenberger, Goldschmied und Barfußdesigner mit einem Geschäft in Riedering. Bildnachweis: Nadine Godwin

Mamma Bavaria entstand aus einer einzigartigen Idee. Inspiriert von den Kreuzen, die auf den Gipfeln der Berge in Bayern und darüber hinaus stehen, kam Blickenberger auf die Idee zu seinem Flaggschiffprodukt: personalisierte Gipfelkreuze. Kreuze, die in ihrer Gestaltung sehr unterschiedlich sind, sieht er als Symbole für persönliche Wünsche oder Erfolge.

Heutzutage ist das Schmuckangebot breiter.

Blickenberger veranstaltet Workshops zur Schmuckherstellung für kleine Gruppen – wir waren eine dieser Gruppen – und schafft es, an silbernen Kreuzen und Anhängern zu „arbeiten“, ohne jemanden zu verletzen.

Kein typischer Urlaubsausflug. Aber das war das Ziel.

Unser Reiseveranstalter Bayern Tourismus stellt weniger bekannte regionale Sehenswürdigkeiten vor. Also flogen wir nach unserer Ankunft in München ins kleinere Augsburg (300.000 Einwohner) und dann weiter, um lokale Kunsthandwerker wie Blickenberger zu treffen, mit Käseherstellern zu Mittag zu essen, mit Bierbrauern einen Schluck zu trinken und einen alpinen Wanderweg zu betreten.

Ebenso ist München Tourismus bestrebt, Wohlstand zu verbreiten, indem er Besucher aus der Innenstadt lockt. Es ist Webseite unterstützt dieses Ziel.

Unsere München-Tour begann im angesagten Meatpacking District, wobei eine verkürzte Innenstadttour als letztes unserer Touren landete.

Dorfhäuser in Reichersbeuern.

Dorfhäuser in Reichersbeuern. Bildnachweis: Nadine Godwin

Augsburg und seine Geschichten

Zu den Höhepunkten Augsburgs, einer Stadt, die Geschichten zu erzählen hat, gehört das älteste geförderte Wohnbauprojekt der Welt, die Fuggerei, mit 142 Wohnungen. Der äußerst wohlhabende lokale Kaufmann und Bankier Jakob Fugger, der sich nach einem Platz im Himmel sehnte, gründete 1521 eine Stiftung zur Unterbringung bedürftiger Armen.

Die Miete bleibt unverändert, etwa 95 Cent pro Jahr plus drei tägliche Gebete. Die Eintrittsgelder für Touristen – für einen Spaziergang durch die Straßen des ummauerten Komplexes und den Besuch einer Musterwohnung aus dem 16. Jahrhundert und anderer Museen – tragen zur Finanzierung der privaten Wohltätigkeitsorganisation bei. Der Urgroßvater von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Mozart, verbrachte hier 13 Jahre.

Das Wassermanagementsystem der Stadt, das dazu dient, Wasser aus dem Fluss in Kanäle zu leiten, um Mühlen und andere Industrien zu unterstützen, entwickelte sich ab dem 14. Jahrhundert zum heutigen nachhaltigen Wasserkraftsystem. Unser Führer sagte, dass Augsburg mit 530 Brücken „mehr als Venedig“ habe, obwohl es sich bei unserem Besuch bei regnerischem Wetter oft um kurze, überquerende Kanäle handelte, in denen das Wasser in den ihnen zugewiesenen Fahrspuren tobte. Die Kanäle erstrecken sich über etwa 400 Meilen.

Und dann ist da noch der Goldene Saal im Rathaus, der ursprünglich (1615-1620) für Treffen mit dem Habsburger Kaiser erbaut wurde, aber der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) machte diesen Plan zunichte.

Auch unser Hotel Maximilian’s direkt in der Innenstadt blickt auf eine 300-jährige Geschichte zurück. Designmerkmale erinnern an diese Vergangenheit, aber das Anwesen mit 132 Wohneinheiten ist Augsburgs einziges Fünf-Sterne-Hotel, Standort eines mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants und Mitglied von Preferred Hotels & Resorts und Virtuoso.

Abseits der ausgetretenen Pfade in Bayern

Fleischbezirk

Das Schlachthofviertel ist der Bezirk Münchens, der für seine Metzgereien und sein Fleisch bekannt ist, aber heute wird er auch für seine lebendige Underground-Kultur geschätzt.

Es bleibt ein Schlachthof, doch das ehemalige Verwaltungsgebäude eines anderen ist Teil des im Oktober 2021 eröffneten Volkstheaters. Mit günstigen Eintrittskarten heißt es alle willkommen, unabhängig von Budget oder Kleidung.

In der Nähe gründeten kreative Köpfe 2016 mit Zustimmung der Stadt eine Art Geschäftsviertel, das komplett aus zerstörten Elementen gebaut wurde: Waggons, Busse, Container und alles, was eine Wand oder ein Dach sein könnte.

Zu den Unternehmen gehören Cafés, Friseure, Fahrradverleihe und Bars, alle ohne Inneninstallation. Die Menge an Graffiti ist überwältigend und kann dramatisch, ernst, komisch und sogar pornographisch sein.

Es trägt den Namen Bahnwarter Thiel und wird durch eine Wohnbebauung ersetzt. Aber wahrscheinlich nicht so schnell.

Münchens altes Rathaus.

Münchens altes Rathaus. Bildnachweis: Nadine Godwin

Entdecken Sie Bayern

Hier sind einige der Menschen, die bei unserem Besuch einen Eindruck hinterlassen haben:

• Sandra Müller, Knopfmacherin und Näherin in Waldstetten, leitet Knopfmacher-Workshops für kleine Gruppen, keine Vorkenntnisse erforderlich.

Sie war geduldig, während wir Holzknöpfe zögernd in glänzende Fäden einwickelten. Muller stellt auch maßgeschneiderte Westen her und als künstlerisches Unterfangen kreiert sie moderne Interpretationen traditioneller Kleider.

Die Fotos der Buttons erscheinen auf der Seite auf Deutsch: www.posamentenknopf-manufaktur.de.

• Werner Hartl, Illustrator und Designer in Reichersbeuern, malt mit Kuhmist (der im nassen Zustand nach Gras riecht) als Medium, mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Lebensmittelproduktion zu schärfen und die industrielle Landwirtschaft zu bekämpfen. Seine Scheune ist seine Werkstatt.

Hartls Gemälde, oft ländliche Szenen, weisen die Sepia-Farbgebung alter Fotos auf. Agenten mit Kunden, die Kunst kaufen, können sich Hartls Arbeiten ansehen und für Kontaktdaten klicken weeh78.de/kuhmistkunst.

Darüber hinaus hat Hartl einen Humpen für das Hofbräuhaus in München entworfen, der ab Herbst im Shop der Brauerei zu finden sein wird.

• Stefanie Parml betreibt Munich Wanderland, einen Spezialisten für Tagesausflüge von München zu Wanderwegen in den bayerischen Alpen. Seine Reisen seien im Allgemeinen „ziemlich einfach“.

Den Großteil seines Geschäfts erwirtschaftet er durch US-Agenten, die FITs buchen. Sie ist unter [email protected] erreichbar und Agenten können unter buchen www.munich-wanderland.com.

• Abschließend kontaktieren Sie Blickenberger unter [email protected]; Die Fotos erscheinen auf der Website in deutscher Sprache mamma-bavaria.de. Mamma Bavaria ist von München aus mit Bahn und Bus erreichbar.

Willi Langer

„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“

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