Wacker Biotech erweitert seinen deutschen Standort mit dem Bau eines neuen Kompetenzzentrums für mRNA

Wacker investiert mehr als 100 Millionen Euro (100,5 Millionen US-Dollar), um seinen Standort in Halle, Deutschland, um ein mRNA-Kompetenzzentrum zu erweitern.

Wacker Biotech, ein mikrobielles Auftragsentwicklungs- und -herstellungsunternehmen innerhalb des Wacker Konzerns, gab am 5. Juli 2022 bekannt, dass es mit der Entwicklung seines Biotechnologiestandorts in Halle, Deutschland, zu einem RNA Competence Center Messenger (mRNA) begonnen hat. An diesem Standort sollen künftig Wirkstoffe auf Basis von mRNA hergestellt werden, beispielsweise mRNA-Coronavirus-Impfstoffe.

Wacker investiert mehr als 100 Millionen Euro (100,5 Millionen US-Dollar) in den Ausbau, der die Produktionskapazität verdreifachen und die Mitarbeiterzahl am Standort Halle mehr als verdoppeln wird, heißt es in einer Pressemitteilung der Gesellschaft.

Die Erweiterung umfasst unter anderem vier neue Produktionslinien zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen. Im Rahmen von Verträgen zur Pandemievorsorge wird ein Teil der neuen Kapazitäten von Halle bei Bedarf der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Die Erweiterung umfasst auch neue Lagerbereiche und Qualitätskontrolllabore. Im Zuge der Expansion will das Unternehmen rund 200 neue Mitarbeiter einstellen. Die Produktion soll 2024 beginnen.

„Wir freuen uns, dass unsere Expertise in der Herstellung von mRNA-Impfstoffen zur Bekämpfung zukünftiger Pandemien beiträgt. Der Ausbau unseres Standorts Halle wird Kapazitäten für die Pandemievorsorge und darüber hinaus schaffen“, sagte Wacker-CEO Christian Hartel in der Pressemitteilung.

„Mit dieser Erweiterung zu einem Kompetenzzentrum für mRNA-Assets ist W[acker] bringt Zukunftstechnologie nach Halle“, so Melanie Käsmarker, Geschäftsführerin der Wacker Biotech in Halle, in der Mitteilung. „MRNA-Assets werden nicht nur als Impfstoffe eingesetzt, beispielsweise zum Schutz vor dem Coronavirus, sondern die mRNA-Technologie ermöglicht auch völlig neue Behandlungsmöglichkeiten, etwa bei der Behandlung von Krebs. Hier sehen wir viel Potenzial und wollen zukünftig die wachsende Nachfrage nach mRNA-Assets aus Halle bedienen.

Quelle: Wacker Biotech

Ebert Maier

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