Electreon würde bis zu 3,2 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln erhalten, um die Ladeinfrastruktur einzurichten, einschließlich zweier statischer Ladestationen an Orten, an denen der Bus während seines Fahrplans regelmäßig hält.

Kabellose Ladetechnologie für Elektrofahrzeuge könnte bald Realität werden. Laut dem Projekt Balingen könnte ein Elektrobus in der Stadt Balingen bald drahtlos an der Autobahn aufgeladen werden.

Obwohl es sich bei dem Projekt um einen einzigen Bus handelt, kann es laut Medienberichten schnell erweitert und in den kommenden Jahren auf Autos und an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt eingesetzt werden.

Dem Projekt zufolge haben sich das israelische Unternehmen Electreon und die deutsche EnBW zusammengetan, um entlang einer 1 km langen Strecke einer deutschen Autobahn ein elektrisches Straßensystem (ERS) zu installieren. Die Technologie funktioniert so, dass eine Reihe von Magnetspulen in den Straßen installiert sind, die den Strom in der Luft auf eine andere Spule am Boden des Elektrofahrzeugs übertragen. Während es statische kabellose Ladestationen schon länger gibt, sollen die Ladestrecken etwas komplizierter sein und sich derzeit noch in einem früheren Entwicklungsstadium befinden.

Electreon würde bis zu 3,2 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln erhalten, um die Ladeinfrastruktur einzurichten, einschließlich zweier statischer Ladestationen an Orten, an denen der Bus während seines Fahrplans regelmäßig hält.

Berichte deuten darauf hin, dass die Einführung drahtloser Laderouten Fahrzeugen helfen könnte, auf kleinere Batterien umzusteigen, wodurch sie noch leichter, effizienter und billiger werden.

Neben Deutschland soll die Technologie auch in den USA getestet werden. Der Gouverneur von Michigan hat angekündigt, dass der Staat bald drahtlose Lademöglichkeiten auf seinen Autobahnen testen wird.

Quelle: CarScoops