Zwei Pferde, die für eine Königin passen, bitte.
Das hatte sich die britische Königin Elizabeth II. 1978 bei ihrem Staatsbesuch in Deutschland als Geschenk gewünscht, berichtete die Wochenzeitung Der Spiegel am Montag.
Das teure Geschenk sorgte damals bei deutschen Bürokraten für Aufsehen, die feststellten, dass die Kosten für die Holsteiner und Schimmel höher waren als jedes andere Angebot, das einem besuchenden Staatsoberhaupt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gemacht wurde.
Dennoch habe der damalige Bundespräsident Walter Scheel im Interesse guter bilateraler Beziehungen der Spende zugestimmt, berichtete Der Spiegel unter Berufung auf bisher vertrauliche Archivdokumente.
Das Magazin berichtete, dass auch Zeitungen darauf aufmerksam machten die des verstorbenen Monarchen Aperitif-Vorlieben – Gin Tonic – und Abneigung gegen Helikopter.
Aufzeichnungen zufolge war die britische Botschaft besorgt über mögliche Proteste, falls Elizabeth Dresden auf ihrer Reise 1992 besuchte. Am Ende nahm sie an einem Gottesdienst teil und wurde von den Bürgern der Stadt, die während des Krieges durch Bombenangriffe der Alliierten zerstört wurden, herzlich begrüßt. Der Spiegel berichtete.
Ein weiteres heikles Thema während der Reise war, ob Elizabeth im Bundestag eine Rede halten würde. Der Spiegel berichtete, dass es der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl war, der die Einwände erhob, möglicherweise aufgrund seiner anhaltenden Wut über die Bemühungen Großbritanniens, die deutsche Wiedervereinigung einige Jahre zuvor zu blockieren.
Insgesamt absolvierte Elisabeth fünf Staatsbesuche in Deutschland, zuletzt 2015obwohl nur Dateien veröffentlicht wurden, die älter als 30 Jahre sind.
Der Bericht kommt Tage, bevor Elisabeths Sohn, König Karl III., seinen ersten Staatsbesuch in Deutschland macht. Der Monarch sollte ursprünglich zuerst nach Frankreich reisen, aber die Pläne für diese Reise wurden aufgrund von Protesten gegen die Regierung im Land verschoben.
Charles‘ dreitägiger Besuch in Deutschland von Mittwoch bis Freitag wird Stationen in Berlin, Brandenburg und Hamburg im Rahmen diplomatischer Bemühungen vor seiner Krönung am 6. Mai beinhalten. Anders als seine Mutter darf Charles am Donnerstag vor dem Bundestag sprechen. .
Die britische Königsfamilie ist eng mit Deutschland verbunden. Vor der Namensänderung in Windsor aufgrund von Bedenken wegen der antideutschen Stimmung während des Ersten Weltkriegs wurde die Familie nach Sachsen-Coburg und Gotha benannt. weist auf seine deutsche Herkunft hin.
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