König Charles versprach, die Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland während des ersten Staatsbesuchs seiner Regierungszeit zu „stärken“.

Der 74-jährige Monarch sprach am Mittwochabend (29.03.23) beim Staatsbankett in Berlin auf Englisch und Deutsch zu den Gästen und lobte die „außergewöhnliche Gastfreundschaft“ der Nation gegenüber den durch den Konflikt mit Russland vertriebenen Ukrainern.

Der König sagte: „Wir stehen Seite an Seite, um unsere gemeinsamen demokratischen Werte zu schützen und voranzubringen.

„Das wird heute so deutlich verkörpert, wo wir mit der Ukraine zusammenstehen, um Freiheit und Souveränität angesichts unprovozierter Aggression zu verteidigen.“

Das Staatsessen fand im Schloss Bellevue statt, dem Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier – der die Veranstaltung ausrichtet – und Charles dankte dem deutschen Volk für die Botschaften der „Unterstützung und Zuneigung“ nach dem Tod seiner Mutter Königin Elizabeth im vergangenen Jahr .

Er sagte: „In all diesen Jahren und in vielerlei Hinsicht war ich beeindruckt von der Wärme der Freundschaft zwischen unseren Nationen und der Vitalität unserer Partnerschaft in unzähligen Bereichen.

„Es war eine Freundschaft, Herr Präsident, die meiner Mutter, der verstorbenen Königin, die sich sehr um die Verbundenheit zwischen unseren beiden Ländern sorgte, viel bedeutete.

„Die Beziehung zwischen Deutschland und Großbritannien bedeutet mir sehr viel … Ich werde alles tun, um die Beziehungen zwischen uns zu stärken.“

Der König ist mit Queen Consort Camilla auf einer dreitägigen Tour, nachdem ein geplanter Besuch in Frankreich nach Protesten in mehreren Städten gegen die Rentenreform gestrichen wurde.

Bundespräsident Steinmeier hatte Charles für die „persönliche Geste“ gedankt, Deutschland als Ziel seiner ersten Auslandsreise als Monarch gewählt zu haben.

Er sagte: „Dieser Besuch, die allererste Auslandsreise Ihrer Majestät als neuer König, ist eine wunderbare persönliche Geste – und dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Ich freue mich auf die kommenden Tage und die vielen Möglichkeiten, die wir haben Meinungen austauschen müssen.“