Von chinesischen Tech-Giganten, die sich der generativen KI zuwenden, bis hin zu Deutschlands potenziellem ChatGPT-Verbot: Wichtige KI-Entwicklungen

Künstliche Intelligenz dominiert die Gespräche auf der ganzen Welt. Führende Technologieunternehmen streben danach, die besten KI-Technologien bereitzustellen. Die Debatte um ihren Einfallsreichtum und ihre potenziellen Bedrohungen lässt jedoch nicht nach.

Google, Microsoft, Meta und OpenAI haben mit diversen Entwicklungen im Bereich KI Schlagzeilen gemacht. Da Länder erwägen, ChatGPT für neue Spieler zu verbieten, die mit generativer KI experimentieren, gab es diese Woche mehrere wichtige Entwicklungen.

Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Entwicklungen im Bereich der KI.

Alibaba und Huawei wagen den Sprung

Auch wenn die Welt über den sensationellen ChatGPT-Chatbot von OpenAI staunt, ist eine Nation, die seit seiner Einführung vorsichtig war, China. Infolgedessen wurde Millionen von chinesischen Benutzern die Möglichkeit genommen, ChatGPT auszuprobieren. Jetzt soll sich das alles ändern.

Der chinesische Technologiekonzern Alibaba bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, am 11. April auf seiner Cloud Summit 2023-Veranstaltung in Peking ein Modell in Originalgröße vorzustellen. Mehrere Nachrichtenagenturen haben berichtet, dass Alibabas Forschungsabteilung, die DAMO Academy, daran arbeitet, ein maßstabsgetreues Modell in seinen intelligenten Lautsprecher und intelligenten persönlichen Assistenten – Tmall Genie – zu integrieren. Das neue Modell wäre Alibabas Rivale zu ChatGPT von OpenAI.

Auf der anderen Seite wird Huawei in Kürze seine neue Pangu AI Model-Serie vorstellen. Das generative KI-Modell des Smartphone-Herstellers soll auf dem AI ​​Big Models Technology Summit Forum vorgestellt werden. Die Pangu AI-Serie enthält Modelle zur Verarbeitung natürlicher Sprache und große Wettermodelle. Nachdem sich Baidu mit ERNIE Bot einen Namen gemacht hat, sind Alibaba und Huawei bereit, das Silicon Valley aufzumischen, das in der generativen KI führend ist.

Die neuesten Ergänzungen von Microsoft

Diese Woche brachte Microsoft seinen raffinierten Bing Chat über seinen SwiftKey, eine KI-betriebene Tastatur, auf Android-Smartphones. Obwohl es keine Bestätigung bezüglich des Updates von SwiftKey für iOS gibt, warten iPhone-Nutzer gespannt darauf.

Mit der neuesten Entwicklung können Benutzer von SwiftKey den Bing-Chat von überall auf ihrem Telefon verwenden und außerdem ganze Texte von der Tastatur aus umschreiben.

In einer weiteren Entwicklung hat das Unternehmen auch seinen DALL-E-basierten AI Image Creator für Desktop-Edge-Benutzer verfügbar gemacht. Die Funktion, die auch als Bing Image Creator bekannt ist, ermöglicht es Benutzern, Bilder aus Texteingabeaufforderungen zu generieren.

Deutschland plant, ChatGPT zu verbieten

Letzte Woche hat Italien als erstes westliches Land ChatGPT von OpenAI verbannt. Das Verbot war das Ergebnis von Datenschutzbedenken. Nun deuten neue Entwicklungen darauf hin, dass Deutschland kurz davor steht, den aufsehenerregenden Chatbot zu verbieten. Deutschlands Bedenken wurden deutlich, nachdem im Handelsblatt ein Interview mit dem deutschen Datenschutzbeauftragten Ulrich Kelber veröffentlicht worden war. Berichten zufolge sagte Kelber, dass Deutschland auch Italien folgen und ähnliche Maßnahmen gegen ChatGPT ergreifen könnte.

Berichten zufolge sagte Kelber, die deutschen Aufsichtsbehörden hätten ihre italienischen Kollegen kontaktiert und um zusätzliche Informationen bezüglich des Verbots gebeten. Wir erfahren auch, dass Datenschutzbehörden in Frankreich und Irland italienische Aufsichtsbehörden kontaktiert haben, um ihre Ergebnisse zu überprüfen.

Das neue KI-Modell von Meta

Am 6. April veröffentlichte Meta sein Segment Anything Model (SAM), das es der KI ermöglicht, Objekte aus Bildern und Videos mit einem einzigen Klick zu extrahieren. „Aufforderungen, die angeben, was in einem Bild segmentiert werden soll, ermöglichen eine Vielzahl von Segmentierungsaufgaben, ohne dass zusätzliche Schulungen erforderlich sind“, schrieb das Unternehmen in seinem Blogbeitrag.

Laut Meta verwendet SAM fortschrittliche Computer-Vision-Technologie, die es Computern ermöglicht, Bilder oder Videos zu analysieren und zu verstehen, ähnlich wie Menschen sie mit ihren Augen wahrnehmen.

OpenAI zu KI und Sicherheit

Das in San Francisco ansässige KI-Kraftpaket nutzte seinen offiziellen Blog, um seine Herangehensweise an KI und Sicherheit zu teilen. Da ChatGPT jetzt Millionen von Menschen zur Verfügung steht, gibt OpenAI an, Risiken zu priorisieren und sich darum zu bemühen, Sicherheit einzubauen.

„Unsere Benutzer auf der ganzen Welt haben uns gesagt, dass ChatGPT ihnen hilft, ihre Produktivität zu steigern, ihre Kreativität zu steigern und maßgeschneiderte Lernerfahrungen zu liefern. Wir sind uns auch bewusst, dass diese Tools wie jede Technologie mit echten Risiken verbunden sind. Wir bemühen uns daher, dies sicherzustellen Sicherheit ist auf allen Ebenen in unser System eingebaut“, heißt es in den ersten Zeilen des Blogs.

Das Unternehmen sagte, es werde die Sicherheit von KI-Systemen gewährleisten, indem es Feedback testet und aus der realen Nutzung lernt. Es wird Sicherheitsvorkehrungen verbessern und Systeme verfeinern. Der Schutz von Kindern mit Volljährigkeit und die Verhinderung schädlicher Inhalte gehören zu ihren obersten Prioritäten. Das Unternehmen sagte auch, es werde daran arbeiten, personenbezogene Daten in Trainingsdatensätzen zu minimieren.

US-Präsident Joe Biden über die Gefahren von KI

Anfang dieser Woche traf sich US-Präsident Joe Biden mit dem Council of Science and Technology Advisors, um die potenziellen Risiken und Chancen der KI zu erörtern. Der Präsident betonte die Bedeutung der KI bei der Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit Krankheiten und Klimawandel, betonte aber auch ihre Bedrohung für Gesellschaft, Wirtschaft und nationale Sicherheit.

Biden sagte, Technologieunternehmen seien dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass ihre Produkte sicher sind, bevor sie sie der Öffentlichkeit zugänglich machen. Er forderte auch die Notwendigkeit, die Erhebung personenbezogener Daten einzuschränken, auf Kinder ausgerichtete Werbung zu verbieten und Gesundheit und Sicherheit bei der Produktentwicklung Vorrang einzuräumen.

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Erstveröffentlichung am: 2023-08-04 17:26 Uhr HST

Körbl Schreiber

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