Germansplaining: Ein königlicher Besuch, der einem König gebührt

Wenn „The Firm“ wie andere Unternehmen finanzielle Anreize bieten würde, würde King Charles eine Prämie als Mitarbeiter des Monats erhalten.

Seine Mission, die er annahm, war es, in das Herz Deutschlands einzudringen und die Eingeborenen zu erfreuen. Und, Junge, hat es uns gefallen? Ethan Hunt hätte es nicht besser machen können.

Sicherlich war der 52-stündige Besuch von Charles und Queen Camilla keine unmögliche Mission. Selten war ein Gastgeber zufriedener. Du kannst Deutsch Gründlichkeit (detailliert mit einem wählerischen Überzug), und wir waren sehr gründlich verzaubert werden wollen.

Dies sollte Charles‘ kometenhaftes Auslandsdebüt jedoch keinesfalls schmälern. ich bin sicher, dass Streng Richter Motsi Mabuse hätte ihm 10 von 10 Punkten gegeben (der Tänzer, der sich zuerst in der deutschen Version der Show einen Namen gemacht hatte, wurde zu der eingeladen BundespräsidentBerliner Bankett zu Ehren des Königsbesuchs).

Hier ist also meine eigene königliche Preisverleihung, die erklärt, wie Charles in jeder Kategorie gepunktet hat:

■ Sprache: Charles hat sich, wie schon bei seinem Bundestagsbesuch als Prince of Wales im Jahr 2020, dafür entschieden, uns in unserer eigenen Sprache zu schmeicheln. Seine Rede im Parlament dauerte 23 Minuten 31 Sekunden, davon 14 Minuten 20 in tadellosem Deutsch. Ich persönlich hätte den Redenschreiber gefeuert, der „Rechenschaftspflicht(Verantwortung) – aber der König kapitulierte nicht. Nur die Boulevardzeitung Bild bemerkte, dass Charles an seiner Aussprache des Buchstabens „z“ (auf Deutsch ist es ein hartes ts, kein weiches s) arbeiten könnte. Aber ich habe in früheren Kolumnen erwähnt, dass das Deutsche mit englischem Akzent besser ist als das Original; es klingt schöner.

■ Witz: Sowohl beim Bankett als auch im Parlament wurde Charles dem positiven deutschen Klischee des englischen Humors gerecht. Bei seinen Reden gab es häufig Gelächter und Applaus, besonders wenn Charles auf sein Alter, die Fußballkriege, das Berliner Nachtleben, die Kraftwerk-Band und vieles mehr anspielte Abendessen für einen (Wie Sie beim Lesen wissen UND Nes ist die englische Farce, die fast alle Deutschen an Silvester sehen).

■ Grandeur: In einem vergeblichen Versuch, dem königlichen Wahn etwas entgegenzusetzen, beschwerten sich bröckelnde Politiker der extremen Linken darüber, dass „ein Monarch“ und kein gewählter Politiker eingeladen worden sei, im Parlament zu sprechen. Einer von ihnen nannte die Monarchie sogar „eine Diktatur mit mehr Glanz“. Ein Nichtstarter. Niemand kümmerte sich darum, aber zum Glück empfing er das britische Staatsoberhaupt im Bundestag – oder machte Gruppen-Selfies mit CRIII im Hintergrund.

■ Ästhetik: Nach drei Jahren Pandemie-Freizeitkleidung haben die Deutschen endlich ihre Jogginghosen abgelegt, ihre Kleiderschränke entstaubt und wieder etwas Eleganz in den öffentlichen Raum gebracht. Danke, Karl.

Volksnähe (Nähe zu Menschen): Sie sind es gewohnt, dass die Royals in ganz Großbritannien Hände schütteln, Babys den Kopf tätscheln und Pints ​​trinken. Wir sind nicht. Seine Mutter war in Deutschland hoch angesehen. Aber Charles war umgänglicher, gesprächiger und lächelnder. „Der König der guten Laune“ (Der König der Hochgeister), Bild Schreiben. Frankfurter Allgemeine Zeitung verglich ihn sogar mit Bill Clinton (den viele Krauts verehrten).

■ Teamwork: Das Paar hatte eine clevere Art, die Arbeit zu teilen. Königin Camilla übernahm die heikle Aufgabe, vor den Kameras zu schmecken (Honig, Ziegenkäse), zu kauen und zu lächeln, während Charles über ökologische Landwirtschaft plaudern konnte.

Pünktlichkeit: Mit Charles und Camilla an Bord ist der ICE von Berlin nach Hamburg pünktlich angekommen! Das passiert normalerweise nur jeder dritten deutschen Bahn, also sollte die Deutsche Bahn auch Charles zum Mitarbeiter des Monats machen.

■ Position: Ja, ja, die Königsfamilie soll sich nicht in die Politik einmischen. Aber die Deutschen selbst sind a) sehr grün und bewundern Charles als „Bio-Pionier“. Und b) es ist wirklich nichts falsch daran, dass Ihr König uns Deutschen – auf Deutsch – sagt, dass unsere Bemühungen, die Ukraine militärisch zu unterstützen, „mutig, wichtig und willkommen“ sind. Er sagte es mit einer solchen Anmut, dass sowohl die linken als auch die rechten Putinisten im Parlament sichtlich unbehaglich aussahen.

■ Subtilität: Obwohl der Besuch des Königs eine gewisse Aura des „Nicht-erwähnen-Brexit“ hatte, war mehr als nur ein Hauch von Pro-Europa zu spüren und zu hören: „Wo Güter fließen, fließen auch Ideen“ .

■ Abschließend geht Punkt 10 an Charles einfach für: Besuchen Sie nicht zuerst Paris!
Gemessen an der britischen Presse (the Telegraph ausgeschlossen) scheint mir, dass König Charles zu Hause noch einige Arbeit zu erledigen hat, was das Image betrifft. Aber er ist sicherlich schon jetzt ein großer Botschafter – die Deutschen haben ihn von ganzem Herzen umarmt.
Wie Charles sagte: Ein wirklich bleibender Besuch. Mission erfüllt.

Ebert Maier

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