Der deutsche Gesetzgeber plant die Gründung eines ersten Bürgerrates

Der deutsche Gesetzgeber plant die Gründung der ersten „Bürgerversammlung“ des Landes, die das Parlament in Fragen von Lebensmitteln und Ernährung beraten soll

Die drei Regierungsparteien in Deutschland unterstützen die Idee, Beratungsgremien einzusetzen, die sich aus durch ein Losverfahren ausgewählten Bürgern zusammensetzen, die spezifische Themen diskutieren und dem Gesetzgeber unverbindlich Feedback geben. Doch Oppositionsparteien lehnen die Idee ab und warnen, dass solche Bürgerversammlungen den Vorrang des Parlaments im politischen System Deutschlands untergraben könnten.

Baerbel Bas, die Sprecherin des Unterhauses, sagte, sie sehe diese Gremien als „Brücke zwischen Bürgern und Politikern, die eine neue Perspektive bieten und neues Vertrauen in etablierte Institutionen schaffen können“.

„Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich auszudrücken“, sagte Bas der Tageszeitung Passauer Neue Presse. „Wir wollen die Vielfalt unserer Gesellschaft besser widerspiegeln.

Umweltaktivisten der Gruppe Last Generation haben sich für die Gründung einer Bürgerversammlung zur Behandlung von Fragen des Klimawandels eingesetzt. Die Gruppe argumentiert jedoch, dass von einem solchen Gremium ausgearbeitete Vorschläge zumindest zu Gesetzentwürfen führen sollten, über die der Gesetzgeber dann abstimmen würde.

Willi Langer

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