Siemens Healthineers hat sein neues Unternehmen offiziell eröffnet Bildungsentwicklungszentrum (EDC) in Erlangen, Deutschland, hat gestern einen Schulungsraum für medizinische Geräte für täglich etwa 150 Kunden und interne Spezialisten geschaffen. Das in den letzten drei Jahren mit einer Investition von rund 60 Millionen Euro errichtete Gebäude verfügt über 11.000 Quadratmeter Fläche auf sieben Etagen und soll das Nachhaltigkeitszertifikat „LEED Gold“ erhalten.
Für Schulungszwecke stehen 10 voll funktionsfähige Magnetresonanztomographen, zwei Angiographiesysteme und ein hochmoderner Photonenzähltomograph zur Verfügung. Darüber hinaus bieten fünf der Schulungsräume Platz für virtuelle Kurse mit Kameras und modernster Übertragungstechnik. Auch das digitale Training wird über Brillen oder VR-Simulatoren unterstützt. In den Obergeschossen befinden sich fünf Elektrolabore, ein technischer Projektraum und vier Weiterbildungsräume.
Das neue EDC ist eines von drei globalen Trainingszentren von Siemens und nun zentraler Standort für deutschsprachige Schulungen mit den Schwerpunkten IT, Elektronik und Betriebswirtschaft. Das Unternehmen bietet Ausbildungsberufe für kaufmännische und technische Berufe sowie duale Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Informatik und Technik an.
„Wir wollen weiterhin einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Region und in Deutschland sein“, sagte Siemens-Vorstandsmitglied Elisabeth Staudinger bei der offiziellen Eröffnung. „Lebenslanges Lernen für unsere Mitarbeiter steht für uns im Vordergrund. Deshalb investieren wir in hochwertige Ausbildungsmöglichkeiten in einem attraktiven Arbeitsumfeld, von dem sowohl Kunden als auch Mitarbeiter profitieren. Erlangen und seine Region sind und bleiben ein globaler Hotspot für innovative Medizintechnologien.“
Mit der Investition in die betriebliche Ausbildung ziele das Unternehmen darauf ab, „dem prognostizierten Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, betonte das Unternehmen. Einige Unternehmen sagen jedoch, dass es bereits seit einiger Zeit zu einem Personalmangel kommt, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe.
Während der jüngste Zustrom hochqualifizierter Arbeitskräfte in der Fertigung aufgrund großer Entlassungen im Technologiebereich das Problem noch verschärft hat, besteht der chronische Arbeitskräftemangel in der Fertigung bereits seit Jahrzehnten und steht kurz vor dem Bruch. Und eines der Hauptprobleme ist der Mangel an kontinuierlichen Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Siemens scheint dieser Herausforderung mit seinen kontinuierlichen Bemühungen, seine Mitarbeiter kontinuierlich weiterzubilden, gerecht zu werden. Was die Branche im Allgemeinen betrifft, wie bereits erwähnt DM+DI„Hersteller müssen sich öffentlich dazu verpflichten, langfristige Berufsausbildungen und bezahlte Praktikumsmöglichkeiten anzubieten, um hochqualifizierte Arbeitskräfte zu ersetzen, die aus der Branche ausscheiden.“
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