Deutschlands Top-Profifußballvereine haben einen Vorschlag abgelehnt, einen Teil ihrer Medienrechte an private Investoren zu verkaufen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL), der Verband, der die beiden höchsten Spielklassen des Landes verwaltet, hat versucht, externe Investoren und dringend benötigtes Geld anzuziehen, insbesondere da sie versucht, mit der zunehmenden Konkurrenz europäischer Mächte wie der Premier League und LA klarzukommen Liga.
Doch der Plan, 12,5 % der internationalen Medienrechte der DFL zu verkaufen, hat bei zwei Dritteln der 36 Mitgliedsvereine der DFL nicht die nötige Unterstützung gefunden.
Firmen wie CVC Capital Partners, Blackstone Inc. und Advent International haben Interesse an einer Investition bekundet, nachdem erstere bereits frühere Deals mit der La Liga und der französischen Ligue 1 abgeschlossen hatten, wobei die DFL mehr als 2 Milliarden US-Dollar aufbringen will.
Auf einer Mitgliederversammlung in Frankfurt stimmten 20 Vereine mit Ja, 11 entscheidende mit Nein, bei fünf Enthaltungen.
Die Stimmung der Fans spielte eine wichtige Rolle bei der Ablehnung des Vorschlags, da Fangruppen, die für Vereine wie Borussia Dortmund organisiert wurden, landesweite Proteste anführten und argumentierten, dass die Beteiligung von Private Equity den Sport übermäßig vermarkten würde.
„Wir hatten eine Mehrheit [in favor]Aber nicht die Mehrheit, die wir wollten“, sagte Borussia Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
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