Tata Steel und der deutsche Konzern SMS schließen sich für Dekarbonisierungsprojekt zusammen

Tata Steel und der deutsche Konzern SMS haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei der Dekarbonisierung des Stahlherstellungsprozesses unterzeichnet.

Im Rahmen des MoU werden die Unternehmen weitere technische Gespräche führen und Maßnahmen einleiten, um eine gemeinsame industrielle Demonstration der von der SMS Group entwickelten EASyMelt-Technologie durchzuführen.

Die Demonstration wird im Hochofen „E“ im Werk Jamshedpur von Tata Steel durchgeführt, um CO2 zu reduzieren2 -Emissionen um mehr als 50 % im Vergleich zum Normalbetrieb des Hochofens.

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Die EASyMelt-Technologie (Electric-Assisted Syngas Smelter) ist eine fortschrittliche Stahllösung, die in einem bestehenden integrierten Stahlwerk implementiert werden kann, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen.

Das Herzstück der Technologie ist die Wiederverwertung von Hochofen-Überkopfgas zur Herstellung von Synthesegas durch Reformierung von Koksofengas. Das resultierende Synthesegas wird dann auf der Ebene des Bohrlochs und der Düse injiziert, wobei das auf der Ebene der Düse injizierte Gas anschließend mit einem Plasmabrennersystem erhitzt wird.

TV Narendran, Geschäftsführer von Tata Steel, sagte, das Unternehmen suche nach Lösungen, um den Übergang zur umweltfreundlichen Stahlproduktion zu erleichtern. Da Indien außerdem der zweitgrößte Stahlproduzent der Welt sei, sei es auch die Aufgabe großer Hersteller wie Tata Steel, den Weg des Landes zur Dekarbonisierung anzuführen, fügte er hinzu.

Burkhard Dahmen, CEO der SMS Group, sagte, das Projekt sei ein wichtiger Schritt für die Dekarbonisierung bestehender Hochöfen weltweit und für die globale Transformation der Stahlindustrie.

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Willi Langer

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