Ericsson Antenna Technology Deutschland startet Forschungsprojekt zu 6G-Kommunikationstechnologien

Ericsson Antenna Technology Germany hat am Standort Rosenheim in Deutschland ein Forschungsprojekt zur Entwicklung energieeffizienter Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien für zukünftige 6G Massive MIMO-Mobilantennen gestartet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Ziel ist es, die Halbleitertechnologie voranzutreiben und den Grundstein für die Entwicklung energieeffizienter und langlebiger Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien für 6G Massive MIMO-Mobilantennen zu legen.

Das Projekt wird von der Ericsson Antenna Technology Germany GmbH am Forschungs- und Entwicklungsstandort in Rosenheim durchgeführt. Es ist Teil der Initiative „Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“ (IPCEI-ME/CT) der Europäischen Union. Diese von 14 EU-Mitgliedstaaten gemeinsam vorbereitete Initiative wird bis zu 8,1 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereitstellen, um Forschungs- und Entwicklungsprojekte im gesamten Mikroelektronik- und Technologie-Ökosystem der Kommunikation zu unterstützen, von Materialien und Werkzeugen bis hin zu Chipdesign und Herstellungsprozessen. Diese gemeinsame Anstrengung wird zu einem stärkeren Ökosystem und der Weiterentwicklung der Halbleitertechnologien in Europa beitragen.

IPCEI-ME/CT-Projekte zielen darauf ab, eine digitale und umweltfreundliche Transformation durch die Schaffung innovativer Mikroelektronik- und Kommunikationslösungen sowie die Entwicklung energie- und ressourceneffizienter elektronischer Systeme und Fertigungsmethoden zu ermöglichen.

Das Ericsson-Projekt zielt darauf ab, die aktuelle Entwicklung der Antennenmikroelektronik zu erweitern, indem in Zusammenarbeit mit europäischen Partnern die frühe Technologieentwicklung der 6G-Antennenmikroelektronik eingeleitet wird. Der Schwerpunkt liegt auf der frühen technologischen Entwicklung von 6G Massive MIMO-Antennen, die das europäische Halbleiter-Ökosystem stärken und zur Vervollständigung einer europäischen Wertschöpfungskette in diesem wichtigen Bereich von europäischem Interesse beitragen werden.

Freddie Södergren, Leiter Technologie und Strategie bei Ericsson Networks, sagte: „Zukünftige 6G-Mobilfunknetze müssen den ständig steigenden Kommunikationsbedarf in den Bereichen Mensch-zu-Mensch, Mensch-Maschine-Kommunikation und von Maschine zu Maschine decken.“ . auf sehr energieeffiziente Weise. Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit, die es uns ermöglicht, eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung führender und hocheffizienter Massive-MIMO-Antennen einzunehmen, die die Wertschöpfungskette der Mikroelektronik und Kommunikationstechnologie ergänzen. Der Ericsson-Forschungsstandort Rosenheim spielt eine wichtige Rolle beim Ausbau der Mikroelektronik-Expertise für Massive-MIMO-Antennen und die Halbleiterindustrie in Deutschland.

Den Startschuss für das Projekt gab Robert Habeck, Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, in Berlin. Die teilnehmenden Unternehmen waren eingeladen, ihre Projekte vorzustellen. Minister Habeck betonte die Bedeutung der Mikroelektronik als Schlüsseltechnologie für Klimaschutz, Energieeffizienz und Wirtschaftswachstum. Er betonte die Notwendigkeit eines unabhängigen Zugangs zu mikroelektronischen Komponenten für die wirtschaftliche Transformation und Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa.

Quelle: n/a

Körbl Schreiber

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