Vattenfall und das Land Berlin haben heute eine Absichtserklärung unterzeichnet, um exklusive Verhandlungen über die mögliche Transaktion des Wärmegeschäfts von Vattenfall in Deutschland zu führen. Eine Entscheidung über den Verkauf wird wie geplant noch in diesem Jahr erwartet.
Nachdem Vattenfall im Mai 2022 ankündigte, sein Berliner Wärmegeschäft, die Vattenfall Wärme Berlin AG, strategisch zu überprüfen, wurde ein umfangreicher Prozess mit mehreren Beteiligten durchgeführt. Vattenfall und das Land Berlin haben heute vereinbart, die laufenden Verhandlungen über die mögliche Transaktion exklusiv zu führen.
Die Parteien haben ein gemeinsames Ziel: die Wärmeversorgung in Berlin nachhaltig und zukunftssicher auszubauen, zu dekarbonisieren und langfristige Arbeitsplätze zu gewährleisten.
„Vattenfall unterstützt seit langem das Ziel des Landes Berlin, möglichst schnell klimaneutral zu werden. Berlin ist ein wichtiger Partner auf dem Weg zu einer fossilfreien Wärmeversorgung der Stadt. Ich bin dankbar für die bisherigen konstruktiven Gespräche und freue mich darauf, unsere Gespräche für eine nachhaltige Zukunft der Wärme Berlin fortzusetzen“, sagt Martijn Hagens, Leiter des Geschäftsbereichs Wärme.
Vattenfalls Heizungsgeschäft in Berlin beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiter und versorgt rund 1,4 Millionen Wohneinheiten mit Warmwasser und Heizung. Das Unternehmen besitzt und betreibt 10 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) sowie 105 kleine Blockheizkraftwerke und verschiedene andere Anlagen. Das Wärmenetz erstreckt sich über eine Gesamtlänge von mehr als 2.000 km. Durch die Energiekrise und Diskussionen um das Wärmegesetz in Deutschland ist der Bedarf an Fernwärmeanschlüssen in Berlin im Vergleich zu den Vorjahren zuletzt um rund 70 Prozent gestiegen.
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