Die ghanaische Präsidentin Nana Akufo-Addo und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz haben sich am Dienstag zusammengetan, um der eskalierenden Terrorgefahr in Westafrika mit besonderem Schwerpunkt auf der Sahelzone zu begegnen.
Während eines Treffens in Accra, der Hauptstadt Ghanas, brachten die beiden Staats- und Regierungschefs ihre gemeinsamen Bedenken zum Ausdruck und betonten die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen gegen mögliche Terroranschläge sowie die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Bekämpfung dieser wachsenden Herausforderung.
Akufo-Addo wies darauf hin, dass Mali zunächst am härtesten von militanten Angriffen in der Region getroffen worden sei. Im letzten Jahrzehnt hat die Bedrohung jedoch ihre Reichweite ausgeweitet und betrifft verschiedene Regionen Westafrikas.
Der ghanaische Präsident betonte, dass alle westafrikanischen Länder, auch diejenigen, die nicht direkt ins Visier genommen werden, wie Ghana, erhebliche Vorkehrungen treffen müssen, um sich vor möglichen Terroranschlägen zu schützen.
Ghana, das die entscheidende Rolle von Partnerschaften bei der Bewältigung dieses gemeinsamen Anliegens anerkennt, betrachtet Deutschland als wichtigen Verbündeten in seinen gemeinsamen Bemühungen und bittet um Unterstützung bei der Mobilisierung militärischer Ressourcen zur Stärkung der regionalen Sicherheit, fügte der Präsident hinzu.
Scholz seinerseits sagte, die jüngsten Staatsstreiche in westafrikanischen Ländern hätten die Zusammenarbeit zwischen den Ländern in der Region behindert.
Deutschland und die EU setzten sich für eine Verbesserung der Sicherheit in Westafrika ein, sagte er.
Scholz bezeichnete Ghana zudem als engen Partner Deutschlands.
Der Besuch des Bundeskanzlers in Ghana bildet den Abschluss seiner dreitägigen Reise durch Westafrika, zu der auch ein Besuch in Nigeria gehörte. Bei seinem Besuch in Nigeria äußerte Scholz seinen starken Wunsch, die Energiezusammenarbeit zu stärken.
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