Deutsche Polizei durchsucht mutmaßlich mit dem Iran verbundene muslimische Vereine

Die deutsche Polizei hat groß angelegte Durchsuchungen gegen mehrere mit dem iranischen Regime verbundene muslimische Vereinigungen durchgeführt, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.

Die Durchsuchungen erfolgten im Rahmen einer Untersuchung der Aktivitäten des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) und fünf weiterer Gruppierungen, die mutmaßlich gegen die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland verstoßen, teilte das Innenministerium mit.

„Um diese Verdachtsmomente weiter zu klären und Beweise zu beschaffen, wurden auf Anordnung der zuständigen Verwaltungsgerichte seit 6 Uhr morgens insgesamt 54 Liegenschaften in sieben Bundesstaaten durchsucht“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Sicherheitsbehörden untersuchten auch Vorwürfe, dass IZH die Aktivitäten der libanesischen Hisbollah unterstützt habe, teilte das Ministerium mit und fügte hinzu, dass die Gruppe als Terrororganisation eingestuft sei und ihre Aktivitäten in Deutschland verboten seien.

Das Ministerium behauptete, dass die Aktivitäten des IZH darauf abzielten, die revolutionäre Ideologie des iranischen Regimes zu verbreiten, und sagte, die Gruppe habe großen Einfluss, wenn nicht sogar die vollständige Kontrolle, über mehrere Vereine und Moscheen im ganzen Land.

Die Razzien fanden in Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen statt.

Ebert Maier

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