Mabrians neueste Studie zeigt einen deutlichen Wandel der weltweiten Reisemotivationen seit 2019, mit einem deutlichen Trend hin zu erlebnisorientierten statt konventionellen Vorlieben.
Insbesondere bei Erlebnisreisen, darunter Aktiv-, Natur-, Gastronomie- und Wellnesstourismus, gab es insgesamt einen Anstieg um acht Prozentpunkte. Im Gegensatz dazu wird der traditionelle Tourismus durch kulturelle Erkundungen, Strandausflüge, Familienaktivitäten, Nachtleben und Shopping definiert, berichtet SchengenVisaInfo.com.
Obwohl wir die Top-Ten-Länder mit der besten Verteilung des Erlebnistourismus-Angebots identifiziert haben, was sie strategisch sehr gut positioniert, müssen bei der Identifizierung von Reisezielen, die kurzfristig wahrscheinlich im Trend liegen, weitere Faktoren berücksichtigt werden..
Bei den potenziellen Zielen liegt Italien mit vier an der Spitze der Liste, dicht gefolgt von Frankreich und Deutschland mit jeweils zwei. Zu den Top-Ten-Trendregionen für 2024 zählen auch das Vereinigte Königreich und Portugal, jeweils mit einem Reiseziel.
Unter diesen Reisezielen zeichnet sich das Piemont in Italien durch seine hervorragende Lage aus, darunter Turin, Stresi und Alba. Das Piemont ist wichtig für sein kulturelles, natürliches und gastronomisches Angebot und legt Wert auf erlebnisorientierte Motivationen.
Nouvelle-Aquitaine belegt mit Reisezielen wie Bordeaux, Biarritz und Limoges den zweiten Platz in Frankreich. New Aquitaine ist bekannt für seine önologischen und gastronomischen Produkte sowie sein aktives Tourismusangebot. Darüber hinaus profitiert die Region von starken und stabilen Luftverbindungen.
Der Osten Englands liegt mit Perlen wie Cambridge, Essex und Norfolk ganz unten auf der Liste der drei beliebtesten Reiseziele. Diese Region schafft ein Gleichgewicht zwischen kulturellen und natürlichen Angeboten und positioniert sich als wachsendes Reiseziel. Wie Mabrian erklärt, wird die Liste der zehn angesagtesten Reiseziele wie folgt komplettiert:
- Okzitanien (Frankreich)
- Kampanien (Italien)
- Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Lombardei (Italien)
- Emilia-Romagna (Italien)
- Das Land Hamburg (Deutschland)
- Die Provinz Lissabon (Portugal)
In diesem Zusammenhang stellte Mabrian fest, dass jeder dieser Standorte zur Vielfalt der Trendziele im Jahr 2024 beiträgt.
Die Behörde betont zudem, dass die Attraktivität des Aktiv- und Naturtourismus zunimmt und seit 2019 jeweils einen Anstieg um fünf bzw. drei Prozentpunkte verzeichnet. Darüber hinaus verzeichnet der Kulturtourismus einen leichten Rückgang (-3 Prozentpunkte). und Solartourismus, Tourismus und Strand verzeichnen einen leichten Rückgang (-2 Prozentpunkte).
Gleichzeitig behält der Kulturtourismus seinen Status als Reisemotiv Nummer eins und erregt 27 Prozent des Reiseinteresses.
Mabrian fügte hinzu, dass die nordeuropäischen Länder bereit seien, von der veränderten Nachfrage zu profitieren. Infolgedessen haben Länder wie Island, Norwegen, Finnland, Slowenien und die Schweiz bei ihren Besuchern ein über 60-prozentiges Interesse an Erlebnisaktivitäten.
Seiner Meinung nach ist der gemeinsame Nenner, der diese Nationen verbindet, der Reichtum ihrer natürlichen Landschaftsressourcen, der es ihnen ermöglicht, bei diesem Tourismustrend, insbesondere im Bereich des Aktivtourismus, eine Vorreiterrolle zu übernehmen.
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