Biotech-Startup MyriaMeatDas von Forschern der Universität Göttingen gegründete Unternehmen ist aus dem Tarnmodus herausgekommen und behauptet, 100 % „echtes Fleisch“ aus Stammzellen züchten zu können.
Das Startup mit Hauptsitz in München und Göttingen wurde 2022 gegründet, um patentierte „revolutionäre“ Medizintechnik auf den Lebensmittelsektor zu übertragen. Diese Technologie wurde dank mehr als 25 Jahren Forschung und einer finanziellen Investition von mehr als 40 Millionen Euro entwickelt und basiert auf pluripotenten Stammzellen (iPSC) und parthenogenetischen Stammzellen, die das Wachstum funktioneller Muskeln ermöglichen. – und wahrscheinlich ganze Fleischstücke.
„Unsere Muskelzellen haben eine einzigartige Kontraktionsfähigkeit, die mit gemischten Produkten nicht möglich ist“
„Unsere Muskelzellen haben die einzigartige Fähigkeit, sich zusammenzuziehen, was mit gemischten Produkten nicht möglich ist. Dies ermöglicht ein echtes „Training“ von Zellen und positioniert MyriaMeat als Pionier in der Produktion von Kulturfleisch“, kommentiert Florian Hüttner, CEO von MyriaMeat.
Durch die Kombination der exklusiven weltweiten Lizenz dieser Technologie mit modernster Biotechnologie behauptet MyriaMeat, 100 % Muskeln kultivieren zu können, und unterscheidet sich damit von seinen Mitbewerbern, die Hybridprodukte auf Basis pflanzlicher Proteine entwickeln.
Tierleid beenden
Das Unternehmen, das bereits jahrzehntelange Forschung in die Produktion von kultiviertem Muskelgewebe investiert hat, wird sich auf die Entwicklung der Technologie konzentrieren, um nachhaltige und ethische Alternativen zu Rind-, Schweine- und Wagyu-Hirschfleisch zu schaffen. Nach Angaben des Unternehmens werden seine Produkte sein völlig natürlich und ohne chemische oder biologische Verunreinigungen, um das „gesündeste Fleisch“ zu liefern.
Mit zusätzlicher Unterstützung von SPRIN-DZiel des Unternehmens der Federal Agency for Disruptive Innovation ist es, die Fleischproduktion an die Bedürfnisse einer wachsenden Bevölkerung anzupassen und gleichzeitig Treibhausgasemissionen zu reduzieren und ethische Bedenken im Zusammenhang mit der Verwendung von Tieren für Fleisch auszuräumen.
„Unsere Stärke liegt in der iPSC-Pipeline von MyriaMeat: Wir erhalten stabile Kulturen induzierter pluripotenter Stammzellen aus einer einzigen Biopsie, sicher für das Tier, und wir müssen nie wieder ein Tier berühren“, fügt Huttner hinzu.
„Wir verfügen über das technologische Wissen, um das Leiden von Milliarden Tieren zu beenden und gleichzeitig die Menschheit mit einem gesünderen, nachhaltigeren Produkt zu ernähren. Wir haben die Verantwortung, diesen Wandel zu ermöglichen“, sagt Hüttner auf der neuen Website des Unternehmens.
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