Jens Spahn fordert längere Arbeitszeiten, um den Wohlstand Deutschlands zu sichern
In einem aktuellen Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ forderte Jens Spahn, Vizepräsident der Christlich Demokratischen Union (CDU), eine Erhöhung der Arbeitszeit als Möglichkeit, den Wohlstand in Deutschland zu sichern. Er berief sich auf die Aussage des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl aus den 1990er-Jahren, dass Deutschland sich in einen „Vergnügungspark“ verwandle, und hielt dies für eine treffende Beschreibung der aktuellen schwierigen Situation.
Vergleichen Sie Arbeitszeit und Produktivität
Spahn verwies darauf, dass die Deutschen im Schnitt 300 Stunden weniger pro Jahr arbeiteten als die Schweizer. Er argumentierte, dass die Produktivität in Deutschland nicht ausreiche, um in kürzerer Zeit vergleichbaren Wohlstand zu schaffen. Diese Unzulänglichkeit, erklärte er, untergräbt die Fähigkeit, in einer alternden Gesellschaft Standards in den Bereichen Ruhestand, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur aufrechtzuerhalten.
Lösungsvorschläge
Der CDU-Grundsatzprogrammentwurf sieht Lösungen wie steuerfreie Überstunden, Steuervorteile für berufstätige Rentner und Anreize für den Übergang von Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung vor. Darüber hinaus fördert es die Unterstützung von Unternehmen bei Investitionen und der Steigerung der Produktion, anstatt sich auf „grüne Subventionen“ zu verlassen.
Grundeinkommensreform
Spahn plädierte auch für eine Grundeinkommensreform und schlug härtere Strafen für arbeitsfähige Menschen vor, die Stellenangebote ablehnten. Er betonte, wie wichtig es sei, die wachsende Zahl von Ausländern unter den Grundeinkommensempfängern nicht zu unterschätzen. Spahn plädierte für eine Politik, die nicht nur fördert, sondern auch fordert, um Menschen in Arbeit zu bringen.
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