Deutschlands höchstes Gericht ordnet Neuauflage der Wahlen 2021 in Berlin an – DW – 19.12.2023

Die Bundestagswahl 2021 muss teilweise wiederholt werden BerlinDeutschland Bundesverfassungsgericht entschied am Dienstag.

Das Gericht stellte fest, dass es in mehreren Berliner Wahlkreisen zu mehreren Fehlern bei der Stimmenauszählung gekommen sei.

Die Wahl müsse in 455 Wahlbezirken und entsprechenden Briefwahlbezirken wiederholt werden, sagte die Vorsitzende Richterin Doris Köng.

Chaotische Abstimmung

Wahlen in Berlin waren von langen Warteschlangen und fehlenden Stimmzetteln geprägt.

Bei der Abstimmung, die am 26. September 2021 stattfand, ging es um die Bundestagswahl, die 12 Kreistage der Stadt, die Bundestagswahl und einen kommunalen Volksentscheid.

Eine Lücke ermöglichte es nicht wahlberechtigten Minderjährigen, bei Landes- und Bundestagswahlen per Briefwahl zu wählen, die von einer Person ab 18 Jahren angeordnet wurde, und mStimmzettel für verschiedene Wahlen mussten in einen einzigen Umschlag gesteckt werden.

Die Berliner Behörden beeilten sich, ihre Fehler Tage vor dem Wahltag zu korrigieren, indem sie die örtlichen Wahllokale ermahnten, ihre Verfahren zu ändern, um Betrug bei der Auszählung zu vermeiden. Doch eine weitere Lücke, die es Deutschen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands ermöglicht, mit demselben Trick bei Kommunalwahlen zu wählen, wurde nicht rechtzeitig geschlossen.

Am selben Tag fand auch der Berlin-Marathon statt, was die Zustellung von Ersatzstimmzetteln in einige Wahlkreise erschwerte.

Auch nationale Wahlen wiederholten sich

Das Landesverfassungsgericht hat die Bundes- und Kommunalwahlen annulliert.

Eine Wiederholung der Kommunalwahl 2021 wurde Anfang 2023 durchgeführt. Die konservative CDU gewann den größten Stimmenanteil und schaffte es, den ehemaligen Bürgermeister, der der Mitte-Links-Sozialdemokratie (SPD) angehörte, zu verdrängen.

Die Linkssozialistische Partei atmet auf, da sie von dem Urteil nicht betroffen ist

Deutschlands Linkspartei in Schwierigkeiten Die Partei zeigte sich am Dienstag erleichtert, als klar wurde, dass die Entscheidung keine Auswirkungen auf ihre Sitze in Berlin haben würde.

Wäre dies der Fall gewesen, hätte dies dazu führen können, dass die Partei im nationalen Parlament unter die 5 %-Hürde fiele.

Eine seiner Stellvertreterinnen, Gesine Lötzsch, wird keiner Neuauszählung unterzogen, während die neue Nachwahl im Wahlkreis von Gregor Gysi zu klein ist, um die große Mehrheit, die er gewonnen hat, zu gefährden.

DER Die Linkspartei hat im vergangenen Monat ihre Bundestagsfraktion aufgelöst als das einflussreiche Mitglied Sahra Wagenknecht ihre langjährige Drohung wahr machte, eine Splittergruppe zu gründen.

sdi/fb (Reuters, AFP, afp)

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Ebert Maier

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