BERLIN: Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Sonntag nach tagelangen Starkregenfällen die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete Norddeutschlands besucht.
Der deutsche Staatschef ist per Hubschrauber im niedersächsischen Verden an der Aller angekommen, einem der am stärksten betroffenen Bundesländer, wo er über die Notlage sowie die getroffenen Schutzmaßnahmen informiert wird.
In Begleitung des Ministerpräsidenten der Region, Stephan Weil, wird Scholz betroffene Anwohner sowie Einsatzkräfte treffen.
Sechs Tote und Zehntausende Betroffene durch Überschwemmungen im Süden Thailands
Tagelanger Regen und schmelzender Schnee ließen Teile mehrerer Regionen unter Wasser stehen, darunter das westliche Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die östlichen Bundesländer Sachsen und Thüringen.
Bei den jüngsten Überschwemmungen wurden keine Todesfälle gemeldet, in den kommenden Tagen werden jedoch weitere Regenfälle erwartet, was die Befürchtung schürt, dass die Deiche brechen könnten.
Tausende Retter wurden mobilisiert, um die Deiche zu verstärken, indem sie Sandsäcke entlang der Ufer stapelten.
Deutschland wurde von den tödlichen Überschwemmungen im Juli 2021 traumatisiert, die mehr als 180 Todesopfer forderten, als schwere Wassermassen durch Städte und Dörfer fegten und Brücken, Straßen, Eisenbahnen und zahlreiche Unterkünfte zerstörten.
Meteorologen hatten Warnungen herausgegeben, aber viele Anwohner waren sich der Risiken solch schwerer Überschwemmungen einfach nicht bewusst, da Dutzende Menschen tot in ihren Kellern aufgefunden wurden.
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