Die Behörden in Westdeutschland forderten am Dienstag die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben, und warnten vor lebensbedrohlicher Gefahr, nachdem ein Wintersturm die Straßen gefährlich gemacht und zwei Menschen getötet hatte.
Der plötzliche Wintereinbruch hat in weiten Teilen Deutschlands zu mehreren Unfällen und zum Feststecken von Menschen in ihren Fahrzeugen aufgrund von rutschigen Straßen und heruntergefallenen Ästen durch den Schneefall geführt.
Im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg ist am Montagabend ein 71-jähriger Mann bei einem Zusammenstoß auf einer verschneiten Straße ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei Aalen verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr auf die Gegenfahrbahn.
Bei einem weiteren vereisten Unfall kam in der Nähe von Denzerheide in Rheinland-Pfalz ein 54-jähriger Autofahrer ums Leben.
Im westhessischen Rheingau-Taunus-Kreis wurden bei Eltville-Martinsthal 100 Menschen aus ihren Fahrzeugen evakuiert, bei Linienbad blieben 70 Menschen auf der Straße fest.
„Mein dringender Appell: Bleiben Sie am Dienstag zu Hause. Gehen Sie auch nicht im Wald spazieren, es besteht große Lebensgefahr durch abgebrochene Äste und umstürzende Bäume“, heißt es in einer Stellungnahme des Landrates.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert heute in vielen Bundesländern erneut Schnee und Schneeregen und fügt hinzu, dass das Wetter in den kommenden Tagen anhalten wird.
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