München lag lahm, als starker Schneefall Deutschland begrub

Nach starkem Schneefall in München, Deutschland, Samstag, 2. Dezember 2023, steht ein Zug am Hauptbahnhof geparkt. (AP Photo/Matthias Schrader)

Nach starkem Schneefall in München, Deutschland, Samstag, 2. Dezember 2023, steht ein Zug am Hauptbahnhof geparkt. (AP Photo/Matthias Schrader)

Abonnieren Sie den Morning Brief E-Newsletter um Wochentagsaktualisierungen von The Weather Channel und unseren Meteorologen zu erhalten.

Ein starker Wintersturm verursachte erhebliche Reisebehinderungen und mindestens eine deutsche Großstadt kam am Samstag zum Stillstand.

Das Sturmsystem, das von Norditalien nach Polen, Westrussland und in die Ukraine zog, brachte ungewöhnlich frühen und tiefen Schnee in die Region, insbesondere in Süddeutschland, in Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik.

(Im örtlichen Detail: Deutsche Wetternachrichten)

Nachdem zunächst eine Einstellung des Flugverkehrs bis Samstagmittag angekündigt wurde, Alle Flüge wurden am Flughafen München eingestellt bis 6 Uhr Sonntag. Auch andere Flughäfen in der Region, darunter die Schweizer Finanzmetropole Zürich, kündigten wetterbedingte Verspätungen und Annullierungen an.

Auch Züge vom und zum Münchner Hauptbahnhof wurden angehalten, teilte die Deutsche Bahn mit und riet den Fahrgästen, ihre Reise zu verschieben oder umzuleiten. DER Presseagentur dpa berichtete, dass einige Passagiere in München und im benachbarten Ulm wegen der Sperrung die Freitagnacht in Zügen verbrachten.

(NEUESTE: München, Deutschland Radar)

In München fuhren am Samstagnachmittag weder Busse noch Straßenbahnen, teilten die örtlichen Verkehrsbetriebe mit. Auch einige U-Bahn- und Regionalbahnlinien waren von schlechtem Wetter betroffen.

Durch gefällte Bäume seien in ganz Bayern „mehrere tausend“ Menschen ohne Strom gewesen, sagte der Energieversorger Bayernwerk der dpa.

Verantwortliche der deutschen Bundesliga gaben außerdem bekannt, dass a Fußballspiel zwischen Bayern München und Union Berlin, ursprünglich für Samstagnachmittag in München geplant, wurde abgebrochen.

Die Polizei in Niederbayern, der Region nordwestlich von München, sagte, sie habe zwischen Freitagabend und Samstagmorgen auf 350 Schnee- und Eisvorfälle reagiert, bei denen es teilweise zu leichten bis mittelschweren Verletzungen kam.

Der Schnee verursachte Lange Staus in der gesamten Region. Nach Angaben eines ADAC-Sprechers am Samstagmorgen erstreckte sich der Stau in der Nähe von München über 29 Kilometer. Fast 100 weitere Staus in ganz Bayern erstreckten sich über mehr als 10 Kilometer.

In Österreich und der Schweiz haben erneute Schneefälle die Behörden dazu veranlasst, Alarm zu schlagen Lawinengefahr. Die Bundesländer Tirol und Vorarlberg im Westen Österreichs haben ihre Lawinenwarnung auf die zweithöchste Stufe angehoben, nachdem in der Region in der Nacht bis zu 20 Zoll (oder 50 Zentimeter) Schnee gefallen waren.

(MEHR : Aktuelle europäische Wetterwarnungen)

Die österreichische Bahngesellschaft ÖBB gab am Samstagnachmittag bekannt, dass mehrere Streckenabschnitte im ganzen Land wegen des Unwetters gesperrt seien.

In der Tschechischen Republik waren die Hauptstraße und einige andere Straßen stundenlang gesperrt, Züge und öffentliche Verkehrsmittel waren mit Verspätungen und Ausfällen konfrontiert und mehr als 15.000 Haushalte blieben ohne Strom.

Die wichtige Autobahn D1, die die Hauptstadt Prag mit der zweitgrößten Stadt Brünn verbindet, stand nach einem Unfall, der eine 12,4 Meilen (oder 20 Kilometer) lange Lkw-Kette verursachte, stundenlang still. Staus betrafen auch andere Abschnitte der Autobahn sowie die D5, die Prag mit Deutschland verbindet.

Mehrere Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge mussten im Süden des Landes anhalten, grenzüberschreitende Züge aus den Nachbarländern Österreich und Deutschland verkehrten nicht und einige Straßen dürften an diesem Tag gesperrt bleiben.

Informationen von Associated Press, dpa und Burda haben zu diesem Bericht beigetragen.

Die wichtigste journalistische Aufgabe der Weather Company besteht darin, über die neuesten Wetternachrichten, die Umwelt und die Bedeutung der Wissenschaft in unserem Leben zu berichten. Diese Geschichte spiegelt nicht unbedingt die Position unserer Muttergesellschaft IBM wider.

Rüdiger Ebner

„Internet-Fanatiker. Böser Organisator. Fernseh-Fanatiker. Entdecker. Hipster-freundlicher Social-Media-Junkie. Zertifizierter Food-Experte.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert