Die Deutsche Filmakademie hat die diesjährigen Wettbewerbsfilme für den Deutschen Filmpreis, das hiesige Pendant zu den Oscars, bekannt gegeben.
Matthias Glasners episches Familiendrama Sterbender experimentelle Science-Fiction-Spielfilm von Timm Kröger Die universelle TheorieUnd Im toten WinkelDer dokumentarische Verschwörungsthriller von Ayşe Polat, der in der heutigen Türkei spielt, gehört zu den Favoriten für die diesjährigen Preise namens „Lolas“.
Sterben, in dem Lars Eidinger einen klassischen Orchesterdirigenten aus einer äußerst dysfunktionalen Familie spielt, erhielt Nominierungen in allen wichtigen Kategorien, darunter „Bester Film“, „Beste Regie“ und „Bestes Drehbuch“ für Glasner, „Bester Hauptdarsteller“ für Eidinger und „Beste Schauspielerin“ für Corinna Harfoch. , die Eidingers Mutter spielt. Insgesamt hat der Film neun Lolas.
Die universelle TheorieEin Schwarz-Weiß-Drama über das Multiversum ist auch für den besten Film Lola und Kröger für den besten Regisseur nominiert. Im toten WinkelNeben der Nominierung für den besten Film erhielt Polat auch Nominierungen für die beste Regie und das beste Drehbuch.
Adrian Goigingers Film über den Zweiten Weltkrieg Fuchs, der letztes Jahr beim Tallinner Black Nights Festival Premiere feierte, erhielt fünf Nominierungen, darunter den Preis für den besten Film. Milena Aboyans Sozialdrama ist auch im Rennen um die Lola d'Or als bester Film. Elaha und das Alpendrama von Hans Steinbichler Ein ganzes Leben.
In den Schauspielkategorien Das Interessengebiet Hauptdarsteller Christian Friedl wurde für seine Rolle in „Bester Nebendarsteller“ nominiert 15 JahreChris Kraus‘ Fortsetzung seines Dramas aus dem Jahr 2006 Vier Minuten. Auch Hannah Herzsprung, die ihre Rolle als junge Straftäterin mit außergewöhnlichem musikalischen Talent wiedergibt, ist im Rennen um die Kategorie „Beste Schauspielerin“.
Sterben war ein Kritikerfavorit bei den diesjährigen Berliner Filmfestspielen, wo Glasner den Silbernen Bären für das beste Drehbuch gewann. Die universelle Theorie wurde letztes Jahr in Venedig uraufgeführt und gewann den Preis der unabhängigen Kritiker von Venedig. von Polat Im toten WinkelDer letztes Jahr in der Sektion Berliner Begegnungen uraufgeführte Film gewann den ersten Preis beim Oldenburger Filmfest.
Die Nominierungen wurden live im deutschen Fernsehen übertragen. Bundeskulturministerin Claudia Roth stellte die Nominierten zusammen mit den Präsidenten der Filmakademien vor: Schauspielerin Alexandra-Maria Lara (Fallen) und Regisseur Florian Gallenberger (John Rabe).
Der Deutsche Filmpreis (Lolas) ist nicht nur die prestigeträchtigste Auszeichnung im deutschen Kino, sondern auch die lukrativste: Preisgelder in Höhe von rund 3,25 Millionen US-Dollar (3 Millionen Euro) stehen den Gewinnern und Nominierten zur Verfügung zukünftige Projekte. .
Die diesjährige Lola-Zeremonie findet am 3. Mai in Berlin statt.
Letztes Jahr wurde der Oscar-nominierte Film von İlker Çatak gedreht Die Lehrerlounge, gewann die Preisverleihung und gewann den Lola d'Or für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch für Çatak sowie die beste Schauspielerin für Star Leonie Benesch. Es schlug Edward Bergers mehrfachen Oscar-Favoriten. Im Westen ist nichts Neuesdie offenbar von deutschen Akademiewählern abgestraft wurde, weil sie eine Netflix-Produktion war.
In diesem Jahr könnten die Lolas von einer offenkundigeren politischen Debatte überschattet werden. Die Preisverleihung der Berliner Filmfestspiele im letzten Monat wurde von Kontroversen erschüttert, nachdem deutsche Politiker die Kommentare mehrerer Gewinner, die das Verhalten Israels im Gaza-Krieg kritisierten und einen sofortigen Waffenstillstand in dem Konflikt forderten, häuften; Kommentare, die von vielen als „antisemitisch“ bezeichnet wurden Figuren links und rechts in Deutschland.
Roth hat einen strengen Verhaltenskodex für staatlich geförderte Kultureinrichtungen in Deutschland gefordert, zu dem auch der Deutsche Filmpreis gehören würde. Die Debatte darüber, wie ein solcher Kodex so formuliert werden soll, dass er mit den deutschen Gesetzen zur Freiheit des Films vereinbar ist, ist jedoch noch nicht abgeschlossen Ausdruck.
Nominiert für den Deutschen Filmpreis
Bester Film
Im toten Winkel dir. Ayşe Polat
Sterben dir. Matthias Glasner
Elaha dir. Milena Aboyan
Fuchs dir. Adrien Goiginger
Die universelle Theorie dir. Timm Kröger
Ein ganzes Leben dir. Hans Steinbichler
Bester Regisseur
Matthias Glasner für Sterben
Timm Kröger für Die universelle Theorie
Ayse Polat für Im toten Winkel
Beste Schauspielerin
Corinna Harfoch für Sterben
Hannah Herzsprung für 15 Jahre
Bayan Layla für Elaha
Bester Schauspieler
Lars Eidinger für Sterben
Marc Hosemann für Sophia, der Tod und ich
Simon Morze für Fuchs
Beste Nebendarstellerin
Adèle Neuhauser für 15 Jahre
Barbara Philipp für Spruch mit mir
Marie-Lou Sellem für Knochen und Namen
Bester Nebendarsteller
Hans-Uwe Bauer für Sterben
Christian Friedel für 15 Jahre
Robert Gwisdek für Sterben
Bestes Drehbuch
Matthias Glasner für Sterben
Adrian Goiginger für Fuchs
Ayse Polat für Im toten Winkel
Bester Kinderfilm
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen dir. Johannes Honsell
Gewinner dir. Soleen Youssef
Bester Dokumentarfilm
Anselm dir. Wim Wenders
Sieben Winter in Teheran dir. Steffi Niederzoll
Vergiss Meyn Nicht dir. Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff
Bester Kameramann
Yoshi Helmrath, Paul Spritz für Fuchs
Lotta Kilian für Louise
Roland Stuprich für Die universelle Theorie
Beste visuelle Effekte
Manfred Büttner für Fuchs
Marco Del Bianco für Stella, ein Leben
Karlem Saleh, Adrian Meyer für Die universelle Theorie
Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist
Bestes Haar und Make-up
Kerstin Gaecklein, Lisa Becker für Stella, ein Leben
Hélène Lang ein Leben lang
Alisza Pfeifer, Christina Baier für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist
Bestes Produktionsdesign
Heike Lange, Alexandra Pilhatsch für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist
Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert für Stella, ein Leben
Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl für Ein ganzes Leben
Cosima Vellenzer, Anika Klatt für Die Theorie von allem
Bestes Kostümdesign
Ingken Benesch für Mädchen, du weißt, dass es wahr ist
Tonja Hausner für Der Ruhm des Lebens
Thomas Olah für Stella, ein Leben
Beste Bearbeitung
David J. Achilles für Zum Einrichten
Heike Gnida für Sterben
Nicole Kortlüke für Sieben Winter in Teheran
Beste Filmmusik
Lorenz Dangel für Sterben
John Gürtler, Jan Miserre mit Saba Alizadeh für Leere Netze
Diego Ramos Rodriguez für Die universelle Theorie
Bestes Sounddesign
Bahma Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck für Leere Netze
Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig für Tauchen
Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff für Ein ganzes Leben
„Internet-Fanatiker. Böser Organisator. Fernseh-Fanatiker. Entdecker. Hipster-freundlicher Social-Media-Junkie. Zertifizierter Food-Experte.“