In Deutschland erreichte das Geschäftsklima im April den höchsten Stand seit Mai 2023, wie aus den neuesten Daten des Ifo-Instituts hervorgeht.
Der ifo-Geschäftsklimaindikator lag im April bei 89,4, eine Verbesserung gegenüber 87,9 im Vormonat.
Im Vergleich dazu deutete ein Konsens der Analystenschätzungen auf einen Wert von 88,9 hin.
Dieses jüngste Ergebnis ist auf eine wachsende Erwartung möglicher Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank und eine allmähliche Abschwächung des Inflationsdrucks zurückzuführen.
Im April waren die Unternehmen weniger pessimistisch für die kommenden Monate. Der entsprechende Indikator lag bei 89,9, verglichen mit 87,7 im März.
Darüber hinaus bewerteten die Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als weniger düster. Der entsprechende Subindex stieg im April auf 88,9 gegenüber 88,1 im März.
Unter Berücksichtigung der Hauptindustrien verbesserte sich das Geschäftsklima bei Herstellern (-8,5 im April gegenüber -9,9 im März), Dienstleistern (+3,2 im April gegenüber +0, 4 im März) und Handel (-22,0 im April gegenüber -22,9 im März) und Hersteller (-28,5 im April gegenüber -33,2 im März).
Der Euro verlor an diesem Tag 0,12 % gegenüber dem US-Dollar, wobei das Währungspaar EUR/USD zuletzt bei 1,0688 gehandelt wurde.
Miroslav Marinoff, Chefredakteur bei TradingPedia, ist damit beschäftigt, Trends auf dem Devisenmarkt und dem US-Aktienmarkt zu beobachten und darüber zu berichten.