Deutsche Spieler haben eine dritte Chance auf einen Rekord-Titelbonus von 400.000 Euro (433.000 US-Dollar), wenn sie das Heimturnier der EM 2024 gewinnen.
Der gleiche Titelbonus wurde bei der letzten EM 2021 und bei der Weltmeisterschaft 2022 vereinbart, wobei Deutschland im Achtelfinale bzw. in der Gruppenphase ausschied und die Spieler 2022 keinen Bonus erhielten.
Der Generaldirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Andreas Rettig, bestätigte der dpa am Donnerstag, dass sich der DFB und die Teamchefs um Kapitän Ilkay Gündogan auf ein ähnliches Programm für die EM vom 14. Juni bis 14. Juli geeinigt hätten.
„Bei den leistungsabhängigen Turnierprämien wird es keine Änderungen geben. Das haben wir bereits letztes Jahr mit dem Spielerrat vereinbart“, sagte Rettig.
Ein Gruppensieg bringt wie bisher 50.000 Euro, ein Platz im Viertelfinale 100.000 Euro, das Halbfinale 150.000 Euro und ein Platz im Finale 250.000 Euro.
Der Titel würde den DFB für den 26-köpfigen Kader 10,4 Millionen Euro kosten, allerdings erhält der DFB auch eine Einsatzprämie von 9,25 Millionen Euro für jede der 24 teilnehmenden Mannschaften im UEFA-Dachverband. Der Meister könnte maximal 28,25 Millionen Euro von der UEFA kassieren.
Die bisher größte DFB-Prämie beträgt 300.000 Euro pro erhaltenem Spieler für den WM-Titel 2014. Im EM-Kader 2014 sind noch drei Spieler übrig: Torwart Manuel Neuer, Mittelfeldspieler Toni Kroos und Stürmer Thomas Müller.
Rettig dankte der Mannschaft außerdem für die finanzielle Unterstützung der DFB-Akademie sowie der Nationalmannschaftsstiftung.
„Es freut uns besonders, dass die Spieler bei ihrer Heim-EM den Nachwuchs etwas zurückgeben“, sagte Rettig.
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