Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Seehafenbeschäftigten zu einem zentralen Streiktag in Hamburg aufgerufen.
Der Streik wird ab dem 17. Juni um 5 Uhr Ortszeit den Hamburger Hafen, den Bremer Hafen sowie Bremerhaven, Brake und Emden betreffen und je nach Hafensituation etwa 24 oder 48 Stunden dauern. , bis in die späten Abendstunden des 17. oder 18. Juni.
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Nach Angaben der deutschen Gewerkschaft verschärfte sich die Situation, als der Arbeitgeber, der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetreiber (ZDS), in der zweiten Verhandlungsrunde am 6. Juni kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegte.
Laut ver.di würde der Streik den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, in der dritten Tarifrunde, die zeitgleich mit dem geplanten Streik am 17. und 18. Juni in Hamburg stattfinden wird, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.
„Mit ihren Streiks in Hamburg, Bremen, Bremerhaven und Emden haben die Hafenarbeiter letzte Woche bereits eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich für die Umsetzung ihrer Forderungen einsetzen“, betonte ver.di-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich.
„Seit Montag [17 June]Der Druck wird weiter zunehmen, den Arbeitgebern klarzumachen, dass die Arbeitnehmer hinter den Forderungen stehen und eine echte Gehaltserhöhung brauchen.“
Bisher bedeutet das Angebot der Arbeitgeber keine wirkliche Erhöhung der Reallöhne für die Arbeitnehmer; Zudem sei der soziale Aspekt völlig unzureichend, so die Gewerkschaft.
ver.di fordert ab dem 1. Juni eine Erhöhung des Stundenlohns um 3 Euro sowie eine entsprechende Erhöhung der Stellenanpassungen, unter anderem zum Ausgleich der fehlenden Erhöhung der Stellenanpassungen im Tarifvertrag von 2022 mit Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.
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Ulbrich fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass die untersten Lohngruppen durch Lohnerhöhungen finanziell entlastet werden.“
„In den letzten Jahren hat sie die Inflation besonders hart getroffen. Der ZDS hat dies verstanden und im aktuellen Angebot berücksichtigt, jedoch nicht in dem erforderlichen Umfang. Darüber hinaus müssen Gehaltsunterschiede zwischen verschiedenen Gruppen verringert werden. Und auch in den höheren Lohngruppen muss es zu einer Erhöhung der Reallöhne kommen.“
Der dänische Riese Maersk sagte, die geplanten Streiks hätten weitreichende Auswirkungen auf sein Netzwerk, da mehrere geplante Reisen voraussichtlich unterbrochen und verzögert würden, auch für seine Dienste nach Finnland.
Letzte Woche hat die International Longshore Association (ILA) die Verhandlungen über einen neuen Arbeitsvertrag mit der United States Maritime Alliance (USMX) ausgesetzt.
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