Deutschland hofft, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris unter den Top 10 der Medaillentabelle zu landen, wobei die Kanu- und Ruderwettbewerbe voraussichtlich erheblich zu seinen Medaillen beitragen werden.
Von Oliver Trust
BERLIN, 29. Juni (Xinhua) — Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris hat sich die deutsche Delegation zum Ziel gesetzt, die Position des Landes unter den ersten zehn im Medaillenspiegel zu verteidigen.
Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann Deutschland 10 Gold-, 11 Silber- und 16 Bronzemedaillen.
Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio gewannen deutsche Sportler 42 Medaillen, davon 44 in London vier Jahre zuvor.
„Wir wollen den neunten Platz in der Medaillenwertung, den wir bei den Spielen in Tokio 2020 erreicht haben, verteidigen. Wir waren unter den Top 10 und wollen das erneut erreichen“, sagte Torsten Burmester, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). , dem Dachverband des deutschen olympischen Sports.
Olaf Tabor, Einsatzleiter des DOSB, sprach von einem „Team Deutschland“ in der französischen Hauptstadt mit bis zu 430 Athleten.
„Wir wollen auf hohem Niveau konkurrieren und uns einen Namen machen“, fügte Tabor hinzu und sagte, dies sei eine großartige Gelegenheit, „die Spiele mehr oder weniger vor der Tür zu haben.“
Trotz wachsender Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit großen Sportereignissen „haben wir volles Vertrauen in die französischen Behörden“, sagte Tabor.
Der Beamte kündigte an, dass die deutsche Olympiamannschaft von speziell ausgebildeten Bundespolizeikräften in Zusammenarbeit mit französischen Streitkräften begleitet werde.
Tabor sagte: „Wir gehen mit einem guten Gefühl zu den Spielen und erwarten spannende Wettbewerbe.“ » DOSB-Präsident Thomas Weikert sprach von „großer Ungeduld im Vorfeld der Pariser Spiele.“ »
Beide Funktionäre stellten fest, dass sich die Zahl der Mannschaften, die sich für Mannschaftssportarten wie Frauenhandball und Basketball qualifizieren, erhöht hat.
Nach Angaben des DOSB haben sich die Fördersysteme verbessert, Trainer und Sportler beklagen jedoch die besorgniserregende Höhe der Finanzierung. Die Reformen des Unterstützungssystems in den letzten Jahren haben die Erwartungen von Trainern, medizinischem Personal und Sportlern noch nicht erfüllt, aber es scheint Grund zur Hoffnung auf Verbesserungen zu geben.
Die enttäuschenden Leistungen deutscher Eishockeymannschaften in den letzten Jahren seien behoben, heißt es beim DOSB.
Kanu und Rudern bleiben neben den Disziplinen Reiten, Schwimmen, Radfahren und Schießen die tragenden Säulen, wobei Oliver Zeidler im Herren-Einzel und im Rudern eine aussichtsreiche Position einnimmt.
Neben Tennisstar Alexander Zverev werden auch die Weitspringerin Malaika Mihambo, die Speerwerfer Julian Weber, Max Dehning und Johannes Vetter, die Turnerinnen Darja Varfolomeev und Lukas Dauser um die höchsten Auszeichnungen kämpfen.
Zehnkämpfer Leo Neugebauer hat seine Leistungen auf Weltniveau verbessert und gilt ebenfalls als Medaillenanwärter. „Ich fühle mich topfit und träume von einer Medaille“, sagte Neugebauer.
Auch die Diskuswerfer Mika Sosna und Kristine Pudenz scheinen in guter Verfassung zu sein, ebenso wie die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye.
Auch Schwimmer Florian Wellbrock, Goldmedaillengewinner von Tokio 2020, und 100-Meter-Schmetterlings-Weltmeisterin Angelika Kohler erwarten Erfolge.
Tischtennis-Veteran Timo Boll steht vor seinen siebten Olympischen Spielen. Der 43-Jährige strebt im Teamwettbewerb mit Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska eine Medaille an. ■
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