Mönchengladbach ist der erste Flughafen in Deutschland, der ganztägig SAF anbietet

Der Flughafen Mönchengladbach in Deutschland ist der erste im Land, der eine kontinuierliche Versorgung mit SAF anbietet.

Der nahe Düsseldorf gelegene Flughafen Mönchengladbach hat mit TotalEnergies einen Vertrag über die regelmäßige Lieferung von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) abgeschlossen, sodass der Flughafen diesen nun den ganzen Tag über anbieten kann.

Das verwendete SAF wird aus Abfall- und Reststoffen wie tierischen Fetten und Altspeiseölen hergestellt.

SAF wird bereits an anderen Flughäfen in Deutschland angeboten, jedoch nicht kontinuierlich.

Bei einer Veranstaltung diese Woche am Flughafen Mönchengladbach sagte Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW: „Es ist revolutionär, dass der Flughafen Mönchengladbach nun die Möglichkeit hat, Flugzeuge mit SAF-Treibstoff zu betanken.“ Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einem umweltfreundlicheren Luftverkehr. »

Die Verteilung der SAF erfolgt am Flughafen durch den Luftfahrtdienstleister Rheinland Air Service mit Sitz in Mönchengladbach. Johannes Graf von Schaesberg, CEO von RAS, sagte: „Als europäischer Händler für Honda Aircraft und Daher Aircraft verpflichtet sich Rheinland Air Service, das SAF auf allen HondaJet-Fähren und Demonstrationsflügen von RAS einzusetzen. Das Gleiche gilt für Dahers TBM- und Kodiak-Flugzeuge. »

Der Flughafen Mönchengladbach ist mit knapp 50.000 Flugbewegungen pro Jahr einer der bedeutendsten Flughäfen der Allgemeinen Luftfahrt in Deutschland. Der Flughafen wird von Berufspiloten, Flugschulen und Regionalflugzeugen genutzt.

Andreas Ungar, Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Mönchengladbach, sagte: „Die Luftfahrt steht vor der Herausforderung, die Dekarbonisierung und damit die Mobilitätswende in der Luft sicherzustellen.“ Die dauerhafte Verfügbarkeit von SAF am MGL unterstreicht den Wunsch der Flughafengesellschaft und der RAS, aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigeren Luftfahrt beizutragen. Als „Pionier“ der deutschen Luftfahrtindustrie können wir am MGL die Voraussetzungen für eine neue regionale Luftfahrt schaffen. »

Willi Langer

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