Sanofi will 1,3 Milliarden Euro in eine Insulin-Arzneimittelfabrik in Deutschland investieren

Auch andere Gesundheitsunternehmen wie Daiichi Sankyo haben kürzlich Investitionen in Deutschland angekündigt, was ein positives Zeichen für die Regierungskoalition ist.

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Laut Handelsblatt und Reuters könnte der französische Pharmariese Sanofi möglicherweise zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro in seinen Frankfurter Produktionsstandort investieren, an dem die Insulinmarke Lantus hergestellt wird.

Sanofi hatte bekannt gegeben, dass das Unternehmen zunächst über eine Verlagerung seiner Lantus-Produktionsstätten nach Frankreich nachgedacht hatte, sich dann aber für eine Modernisierung seines deutschen Standorts entschieden hatte.

Obwohl Sanofi nicht viele Informationen zu dieser Investition bereitgestellt hat, wäre sie ein Aufschwung für eine deutsche Wirtschaft, die seit mehreren Monaten mit hohen Zinsen, steigenden Lebenshaltungskosten und einer hartnäckigen Inflation zu kämpfen hat.

Auch Daiichi Sankyo, ein weiteres großes Pharma- und Gesundheitsunternehmen, kündigte kürzlich eine milliardenschwere Investition in ein Krebsforschungsinstitut in der Nähe von München sowie ein weiteres in Cambridge, Massachusetts, an.

Ken Takeshite, globaler Direktor für Forschung und Entwicklung bei Daiichi Sankyo, sagte in einer Pressemitteilung: „Die Gründung unserer Forschungsinstitute in Cambridge und München markiert einen wichtigen Schritt zur Festigung unserer Präsenz im globalen Ökosystem der Arzneimittelforschung.“

„Durch die Stärkung unserer Präsenz in diesen Regionen und die Nutzung unserer Stärken in Wissenschaft und Technologie wird Daiichi Sankyo durch neue Kooperationen mit Geschäfts- und akademischen Partnern kontinuierlich Innovationen hervorbringen und so zur Bereicherung der Lebensqualität auf der ganzen Welt beitragen. »

Ende 2023 kündigte das amerikanische Pharmaunternehmen Eli Lily außerdem an, in einen Standort in Rheinland-Pfalz im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar (2,33 Milliarden Euro) zu investieren, der sich vor allem auf injizierbare Arzneimittel des Unternehmens konzentrieren werde.

Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sagte in der Pressemitteilung von Eli Lily: „Die Standortentscheidung ist eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“ Es schafft neue Arbeitsplätze für die Zukunft, zeigt das Vertrauen der Wirtschaft in die Attraktivität Deutschlands als Pharma- und Industriestandort und trägt dazu bei, die Gesundheitsversorgung unserer Bürger zu verbessern. »

„Der neue Standort wird durch hochtechnologische Produktionsanlagen sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einen wichtigen Beitrag zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland leisten. »

Dank Dupixent verzeichnet Sanofi im ersten Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 6,7 %

Sanofi meldete kürzlich starke Ergebnisse für das erste Quartal 2024 mit einem Umsatzplus von 6,7 %, was vor allem auf Duxipent zurückzuführen ist, ein Medikament, das unter anderem zur Behandlung von Asthma, atopischer Dermatitis und Nasenpolypen eingesetzt wird.

Der Umsatz von Duxipent stieg um 24,9 % auf 2.835 Millionen Euro, wobei Sanofi für das Gesamtjahr 2024 einen Gesamtumsatz des Arzneimittels von rund 13 Milliarden Euro prognostiziert. Ebenso stiegen die Impfstoffverkäufe um 5,6 %, was hauptsächlich auf Beyfortus zurückzuführen ist. Die Einführung pharmazeutischer Produkte stieg um 90,5 % auf 606 Millionen Euro, angetrieben durch ALTUIIIO und Nexviazyme.

Paul Hudson, Vorstandsvorsitzender von Sanofi, sagte in einer Pressemitteilung: „Wir hatten einen hervorragenden Start ins Jahr 2024, indem wir unsere strategischen Prioritäten umsetzten und unser Arzneimittel- und Impfstoffportfolio zu einem Unternehmen umwandelten, das sich auf Entwicklung und Technologie konzentriert und sich der Versorgung von Patienten verschrieben hat.“ und beschleunigtes Wachstum. »

Willi Langer

„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“

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