Der umfassende Benchmarking-Bericht basiert auf zwei Elementen: Das globale STEP-Projektkonsortium und KPMG Private Enterprise analysierten zunächst die Auswirkungen von Familienerben auf Familien und ihre Unternehmen anhand von Daten, die im Jahr 2023 im Rahmen einer Umfrage unter 2.683 Führungskräften von Familienunternehmen aus der ganzen Welt gesammelt wurden Welt. Nach der Analyse der Ergebnisse dieser Umfrage wurden die Ergebnisse im Januar 2024 mit Führungskräften von Familienunternehmen, Wissenschaftlern und Beratern besprochen, um die Daten auszuwerten und zu klassifizieren.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
- In Deutschland und weltweit geben mehr als drei Viertel der Befragten an, Familienerbe – seien es Finanzvermögen, Immobilien oder soziale Verpflichtungen – in ihr Familienunternehmen zu integrieren. Mehr als drei von vier Befragten geben außerdem an, dass sie generationenübergreifendes Unternehmertum in ihrem Familienunternehmen verankern. Dies bedeutet, dass die unternehmerische Ausrichtung durch die ununterbrochene unternehmerische Tätigkeit verschiedener Familienmitglieder über mehrere Generationen hinweg erhalten bleibt.
- Das Familienerbe ist nicht nur ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des gesamten Unternehmens, es prägt auch bestimmte Aspekte der Nachhaltigkeit: Je stärker das Erbe, desto besser die Leistung in den vier Kategorien Gemeinschaft, Umwelt, Mitarbeiter und Lieferanten. Die Umweltkategorie hat für die Befragten in Deutschland das größte Gewicht. Das soziale Erbe hat einen besonders starken Einfluss auf den Umwelt- und Klimaschutz. Dabei handelt es sich um traditionelle gesellschaftliche Einstellungen, Werte und Überzeugungen.
- Der Beitrag des materiellen Reichtums hat tendenziell den größten Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit von Familienunternehmen. Gleichzeitig erzielen Unternehmen, denen das Wohlergehen von Stakeholdern wie Mitarbeitern und Lieferanten besonders am Herzen liegt, tendenziell bessere Nachhaltigkeitsergebnisse. Durch die Pflege bestehender Beziehungen, sei es intern, zu Lieferanten oder zu Kunden, leisten Familienunternehmen einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl.
„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“