Laut einer Studie weigern sich einige deutsche Technologieunternehmen, im Chipkrieg zwischen den USA und China Partei zu ergreifen: Tech: Tech Times

Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass einige europäische Technologieunternehmen, insbesondere deutsche, sich weigern, sich dem eskalierenden Technologiehandelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China um Halbleiterchips, einen entscheidenden Bestandteil moderner Elektrogeräte, anzuschließen.

Dieses Foto zeigt eine Nahaufnahme von Mikroprozessoren und Halbleitern auf einem Stand auf dem Mobile World Congress (MWC), dem größten jährlichen Treffen der Telekommunikationsbranche, am 27. Februar 2023 in Barcelona.
(Foto: THOMAS COEX/AFP über Getty Images)

Deutschland und der Chipkrieg zwischen den USA und China

Die Forschung Eine Studie des King’s College London und der University of Sussex gibt Aufschluss darüber, warum deutsche Unternehmen, insbesondere aus der Automobil- und Halbleiterbranche, zögerten, sich den Bemühungen der USA anzuschließen, Chinas Halbleiterindustrie im anhaltenden globalen Handelskonflikt namens „Chip“ zu isolieren Kriege.“

Die Studie verdeutlichte die engen Beziehungen zwischen deutschen Automobilherstellern wie Mercedes-Benz, BMW und Volkswagen und den Halbleiterherstellern des Landes. Forscher haben argumentiert, dass diese Verbindungen die Zurückhaltung Deutschlands erklären, den Forderungen der USA nachzukommen, die Halbleiterlieferketten mit China zu unterbrechen.

Trotz des Drucks aus den USA blieben deutsche Unternehmen eng mit chinesischen Märkten und Lieferanten verbunden und beeinflussten so ihre strategischen Entscheidungen in der globalen Technologie-Geschäftslandschaft.

Dr. Joseph Baines vom Department of European and International Studies am King’s College London betonte, dass die Regierungspolitik zwar in erster Linie die Ursache geopolitischer Konflikte sei, Geschäftsinteressen jedoch eine zentrale Rolle bei der Gestaltung ihrer Ergebnisse spielten.

Er betonte, dass diese Interessen eine entscheidende Interventionsvariable darstellen, um die Versuche der USA, Chinas Halbleitersektor zu isolieren, zu vereiteln. Dr. Steven Rolf von der University of Sussex Business School wies auf die erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen hin.

Er wies darauf hin, dass China mehr für den Import von Halbleitern als für Öl ausgibt, was erklären könnte, warum deutsche Unternehmen Forderungen nach einer Abspaltung von China ignorieren.

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Deutschlands Position im Chipkrieg zwischen den USA und China


Trotz dieses Drucks entscheiden sich deutsche Unternehmen, die tief in der Automobil- und Halbleiterbranche verankert sind, dafür, ihre Beziehungen zu China aufrechtzuerhalten, anstatt den amerikanischen Forderungen nachzugeben.

Die Studie stellte fest, dass deutsche Halbleiterunternehmen zwar keine größere Abhängigkeit von chinesischen Märkten aufweisen als ihre Pendants in Japan oder Südkorea – beide haben sich an die US-Richtlinien gehalten oder sich ganz aus China zurückgezogen – eine sekundäre Exposition durch vernetzte Industrien wie die Automobilherstellung erschwert dies jedoch Einhaltung von US-Embargos.

Dr. Julian Germann, ebenfalls von der University of Sussex, betonte die strategische Bedeutung Deutschlands im technologischen Wettbewerb zwischen den USA und China. Er wies darauf hin, dass die deutsche Halbleiterindustrie zwar nicht die größte der Welt sei, ihre Verflechtung mit anderen wichtigen Sektoren wie dem Automobilbau jedoch ihren Einfluss auf geopolitische Strategien in Bezug auf Technologie und Handel verstärke.

Forscher weisen auf wachsende wirtschaftliche und politische Spannungen weltweit hin. Die Vereinigten Staaten nutzen ihre Kontrolle über die globalen Halbleiterlieferketten, um Chinas technologische Entwicklung zu behindern.

Diese Ergebnisse werfen wichtige Fragen hinsichtlich der Fähigkeit großer europäischer und asiatischer Unternehmen auf, den Forderungen der USA nachzukommen, die Lieferung kritischer Halbleiterkomponenten nach China einzustellen, was das technologische Wachstum dieses Landes verlangsamen könnte. veröffentlicht in der Zeitschrift Politics and Governance.

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Körbl Schreiber

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