Diese beiden Technologien wurden als wesentliche Elemente für das Streben des Landes nach CO2-Neutralität identifiziert
Die deutsche Regierung hat zwei Gesetzesentwürfe verabschiedet, die darauf abzielen, die Integration von Wasserstoff- und Kohlenstoffabscheidungstechnologien in die Energie- und Industriesysteme des Landes zu beschleunigen. gemeldet von EURACTIV.
Diese beiden Technologien wurden als wesentliche Elemente des Bestrebens des Landes identifiziert, bis 2045 klimaneutral zu werden und gleichzeitig die Schwerindustrie zu erhalten.
Wenn es um die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung geht, hat Deutschland diese Methode bisher nur begrenzt genutzt. Berlin überdenkte jedoch seine Position und schätzte, dass bis 2045 34 bis 73 Millionen Tonnen pro Jahr gefangen werden müssten.
Nach dem neuen Gesetz können kohlenstoffintensive Industrien, die nicht elektrifiziert werden können, mit Ausnahme von Kohlekraftwerken, diese Technologie nutzen. Es wird auch einen rechtlichen Rahmen für die Entwicklung der CO2-Pipeline-Infrastruktur schaffen.
Unternehmen können Kohlenstoff am Grund der Nordsee oder auf ihrem Staatsgebiet speichern, wenn die Länder dies auf ihrem Gebiet zulassen. Geologisch gesehen verfügt Deutschland unter seinem Teil der Nordsee über eine CO2-Speicherkapazität von 1,5 bis 8,3 Milliarden Tonnen und kann bis zu 20 Millionen Tonnen pro Jahr speichern.
Das Gesetz über Wasserstofftechnologien wird den Bau der notwendigen Infrastruktur sowie Import- und Produktionsanlagen beschleunigen. Außerdem wird diesen Infrastrukturen der Status „primär öffentliches Interesse“ zuerkannt, was bedeutet, dass die Behörden ihnen im Genehmigungsverfahren Vorrang einräumen.
Genehmigungsverfahren sollten vereinfacht und digitalisiert werden und die Zahl der Gerichtsverfahren gegen Wasserstoffprojekte und Umweltverträglichkeitsstudien sollte reduziert werden.
Deutschland will Wasserstoff als Energieträger der Zukunft entwickeln, um die Treibhausgasemissionen aus stark umweltschädlichen Industriezweigen zu reduzieren, die nicht elektrifiziert werden können, wie etwa der Stahl- und Chemieindustrie. Außerdem will es seine Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern.
Im April 2024 einigte sich die Regierungskoalition auf einen Finanzierungsmechanismus für das künftige Wasserstoffnetz des Landes, der dessen Bauzeit bis 2037 verlängert und Investoren im Falle einer Insolvenz schützt.
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